Immobilien

Signa-Krise: René Benkos Prestige-Immobilien auf dem Markt – schlechter Zeitpunkt für Verkauf

Gemäß einem Bericht von amp2.wiwo.de, Der Insolvenzverwalter der Signa Holding plant den Verkauf von prestigeträchtigen Immobilienbeteiligungen wie dem Chrysler Building in New York. Auch in Deutschland sollen in Zukunft Benko-Immobilien auf den Markt kommen. Dies geschieht zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, da der Immobilienmarkt bereits unter steigenden Zinsen und Baukosten leidet. Die Boston Consulting Group (BCG) prognostiziert eine anhaltende Krise in der Immobilienbranche in Deutschland. Geschäftsmodelle mit kurzfristigen Verkäufen geraten unter Druck, da das Zinsniveau belastet und die Baukosten gestiegen sind. Insgesamt müssen die zehn größten deutschen Immobilienunternehmen im kommenden Jahr ca. 5,7 Milliarden Euro refinanzieren. Die Kosten müssen daher drastisch gesenkt werden, da Immobilienunternehmen nun mit vielen operativen Baustellen konfrontiert sind. Die notwendigen Restrukturierungen sind äußerst komplex und erfordern viel Zeit. Zudem besteht ein Mangel an Managementkapazitäten und eine Insolvenz von Immobilienunternehmen könnte bei hohen Abschlägen zu einer Verwertung von Immobilien führen. All diese Punkte könnten zu einem massiven Anstieg der Refinanzierungskosten führen und den Fortbestand verschuldeter Immobilienunternehmen gefährden. Die Signa-Gruppe wird daher in Zukunft nicht um Immobilienverkäufe herumkommen.

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Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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