Der Jahresabschluss der Schweizer Signa Retail Selection birgt laut „News“ insofern Brisanz, als „in der Signa Retail wesentliche Handelsaktivitäten der Signa-Gruppe gebündelt sein dürften“. Eine Stellungnahme von Signa war für die APA kurzfristig nicht zu erhalten.
Das Flaggschiff des Handelsbereichs, die deutsche Galeria Karstadt Kaufhof, „hatte unter Signas Schirmherrschaft zwei Mal binnen dreier Jahre Insolvenz anmelden müssen“. Der deutsche Steuerzahler habe über den Wirtschafts- und Stabilitätsfonds rund 700 Mio. Euro an Staatshilfen lockergemacht.
In der Vorwoche hatte „News“ die Bilanz der Signa Holding zum 31. Dezember 2022 veröffentlicht – publik wurden rund 505 Mio. Euro Verlust sowie ein Anstieg der Verbindlichkeiten von 634 Mio. Euro auf knapp 2 Mrd. Euro.
Von: apa
Bei René Benko und seinem Immobilien- und Handelsimperium Signa häufen sich die schlechten Nachrichten. Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins „News“ hat die Schweizer Signa Retail Selection AG einen Jahresverlust von 1,394 Mrd. Euro für das Geschäftsjahr 2022 verzeichnet, nach einem Verlust von 1,194 Mrd. Euro im Vorjahr. Das Eigenkapital beläuft sich auf 620 Mio. Euro, während die langfristigen Schulden 4,869 Mrd. Euro und die kurzfristigen Schulden 1,074 Mrd. Euro betragen.
Die Bedeutung des Jahresabschlusses von Signa Retail Selection liegt darin, dass „wesentliche Handelsaktivitäten der Signa-Gruppe wahrscheinlich in der Signa Retail gebündelt sind“, so der Bericht. Bisher gibt es keine Stellungnahme von Signa zu diesen Zahlen. Ein bekanntes Unternehmen unter der Signa-Gruppe, die deutsche Galeria Karstadt Kaufhof, musste bereits zwei Insolvenzen innerhalb von drei Jahren unter der Schirmherrschaft von Signa verkraften. Der deutsche Staat hat über den Wirtschafts- und Stabilitätsfonds etwa 700 Mio. Euro an Hilfen für das Unternehmen bereitgestellt.
Vor kurzem veröffentlichte „News“ auch die Bilanz der Signa Holding zum 31. Dezember 2022, die einen Verlust von etwa 505 Mio. Euro und eine Erhöhung der Verbindlichkeiten von 634 Mio. Euro auf fast 2 Mrd. Euro zeigte.
Diese negativen Entwicklungen könnten erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben. Investoren und Geschäftspartner könnten das Vertrauen in Signa und René Benko verlieren, was zu einem Rückgang der Investitionen führen könnte. Darüber hinaus könnten die finanziellen Schwierigkeiten von Signa Auswirkungen auf andere Unternehmen innerhalb der Gruppe haben und die Insolvenzen von Tochterunternehmen wie Galeria Karstadt Kaufhof könnten weitere negative Folgen für die Wirtschaft und die Beschäftigung haben.
Gemäß einem Bericht von www.suedtirolnews.it,
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