Gemäß einem Bericht des Solinger Tageblatts vom 26.10.23 wird die Versicherung von Haustieren in Deutschland immer beliebter. Dabei stellt sich die Frage, ob eine Krankenversicherung für Haustiere sinnvoll ist, da die Tierhaltung hohe Kosten verursachen kann. Die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben belaufen sich auf 59 Euro pro Katze und 75 Euro pro Hund. Bei Krankheit können die Kosten schnell in den vierstelligen Bereich steigen. Eine Vollversicherung für Haustiere kostet monatlich zwischen 10 und 100 Euro, abhängig von Alter, Rasse, Wohnort und Kennzeichnung des Tieres. In einem Tierleben können sich die Kosten für eine Versicherung auf 1000 bis 12.000 Euro summieren. Die Stiftung Warentest hat herausgefunden, dass bei Hunde-Krankenversicherungen das Preis-Leistungs-Verhältnis zwischen einer Krankenversicherung und einer OP-Versicherung abgewogen werden sollte. Eine umfassende Tierkrankenversicherung ist deutlich teurer, jedoch bieten auch die günstigeren OP-Versicherungen einen gewissen Schutz. Laut Claes Christiansen von Check24 sind seit der neuen Gebührenordnung der Tierärzte im November 2022 nicht nur die Behandlungskosten gestiegen, sondern auch die Versicherungsprämien. Dennoch empfiehlt er, die Tarife und Bedingungen genau zu vergleichen. Tierkrankenversicherungen decken in der Regel medizinisch notwendige Behandlungen ab, jedoch gibt es Ausnahmen wie Kastration oder Sterilisation. Die Kosten werden oft nur teilweise zurückerstattet und eine Selbstbeteiligung von etwa 20 Prozent ist üblich. Auch gibt es meist eine jährliche Höchstgrenze für Tierarztkosten und eine Wartezeit von drei Monaten für Krankheiten. Ein weiterer zu beachtender Aspekt ist die internationale Regelungen bei Reisen mit Haustieren. Es besteht keine Garantie, dass Versicherungsunternehmen den Vertrag nicht kündigen können, wenn eine Behandlung zu teuer wird. Es ist also wichtig, verschiedene Faktoren bei der Auswahl einer Haustierversicherung zu berücksichtigen.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.solinger-tageblatt.de
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