Gemäß einem Bericht von www.focus.de, können sich viele Bürger in diesem Jahr auf hohe Lohnzuwächse freuen, wobei das Lohnplus im Schnitt fast sechs Prozent betragen kann. Das Durchschnittsentgelt aller Rentenversicherungspflichtigen lag in diesem Jahr bei 45.358 Euro. Das Bundesfinanzministerium liefert Zahlen zu den verschiedenen Einkommensgruppen, von Geringverdienern bis zu den richtig Reichen in Deutschland. Ökonomen definieren jemanden als reich, der mindestens das Dreifache des Durchschnittseinkommens verdient.
Laut dem Bericht werden Personen mit einem Jahreseinkommen von mehr als 279.324 Euro als Top-Verdiener eingestuft. Diese Gruppe umfasst rund ein Prozent der Bevölkerung und zahlt knapp ein Viertel der gesamten Einkommensteuern. Der „Reichen-Steuersatz“ von 45 Prozent gilt für Alleinstehende mit einem Einkommen von 277.826 Euro pro Jahr.
Die Steuersätze in Deutschland steigen mit dem Bruttoeinkommen. Der Eingangsteuersatz beträgt 14 Prozent bis 16.179 Euro, gefolgt von einer Progressionsphase von 16.180 bis 63.514 Euro und einem Spitzensteuersatz von 42 Prozent ab 63.515 Euro. Der Reichensteuersatz liegt bei 45 Prozent ab 277.826 Euro. Dennoch sind nicht alle Einkommensbezieher zur Zahlung von Steuern verpflichtet, da der Grundfreibetrag von 11.604 Euro pro Jahr von der Einkommensteuer befreit ist.
In Anbetracht dieser Informationen dürften die hohen Lohnzuwächse im laufenden Jahr deutliche Auswirkungen auf die Einkommensverteilung und die Steuereinnahmen haben. Insbesondere die Erhöhung des Grundfreibetrags könnte sich positiv auf die Konsumausgaben und damit auf die Wirtschaft insgesamt auswirken. Zudem dürften die höheren Steuersätze für Top-Verdiener zu einer verbesserten Verteilung der Steuerlast führen. Insgesamt signalisieren diese Entwicklungen eine potenziell starke Kaufkraft und Steuereinnahmen, die sich positiv auf den Mark und die Finanzbranche auswirken könnten.
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