Verbraucherschutz

Steigende Nachfrage nach Energieberatung in Brandenburg – Preiserhöhungen und Betrugsfälle im Fokus

Fragen zum Thema Energie haben bei den Beratungen der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) weiterhin Konjunktur. Die Nachfrage nach Beratung sei im vergangenen Jahr um mehr als ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, sagte VZB-Geschäftsführer Christian Rumpke am Freitag bei der Vorstellung des Jahresberichts. Energieverträge und Fragen zum Energiesparen seien dabei am häufigsten Gegenstand der Beratung gewesen. Auch im ersten Halbjahr 2023 habe der Bereich Wohnen und Energie rund sechs von zehn Beratungen abgedeckt.

Die drastischen Preiserhöhungen im Zuge der Energiekrise hätten den gestiegenen Beratungsbedarf ausgelöst, sagte Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Die meisten Fragen drehten sich um Preis- und Abschlagserhöhungen, Kündigungen und undurchsichtige Rechnungen. Seit Oktober 2022 gebe es in Brandenburg eine kostenlose Energierechtsberatung, sagte die Ministerin. Das Land übernahm mit diesem Angebot eine Vorreiterrolle.

Ein weiterer Aufgabenbereich umfasse die Beratung von Menschen mit geringen Deutschkenntnissen, um beispielsweise Betrug vorzubeugen, erklärte Rumpke. Vor dem Hintergrund von vertraglichen Betrugsfällen gegen Geflüchtete habe man hier das Angebot verstärkt, sagte Rumpke. Ziel sei es unter anderem, dauerhafte Schuldverhältnisse in den Blick zu nehmen und bei dubiosen Angeboten diese abzulehnen.

Besonders scharf äußerte sich Rumpke am Freitag zu den Sparkassen. Diese sollten nicht abgeschafft werden, „aber wieder auf die richtige Linie“ gesetzt werden. Ihr Angebot sei schlecht. Die Sparkassen müssten sich in qualitativer und quantitativer Weise in ihrem Geschäftsgebaren von Geschäftsbanken unterscheiden.

Rumpke kritisierte auch die Pläne einiger Sparkassen, ihr Filialnetz deutlich auszudünnen. Die Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS) plant nach eigenen Angaben von April, 31 der 141 Geschäftsstellen zusammenzulegen und 10 Standorte zu streichen. Die Sparkasse Uckermark will nach Angaben vom März fünf Filialen schließen.

Mit Blick auf den bevorstehenden Winter und die Energieressourcen mahnte Rumpke zur Vorsicht. Deutschland sei „noch nicht per se safe“. Das hänge vom Wetter und der Entwicklung der Weltwirtschaft ab. Beides ließe sich schwer vorhersagen. Die eingeführten Preisbremsen gäben aber zumindest eine Art der Sicherheit.

Die VZB ist nach eigenen Angaben eine Interessenvertretung der Brandenburger Verbraucher gegenüber Wirtschaft und Politik. So mahnt die Verbraucherzentrale unter anderem Unternehmen ab, die zu Ungunsten von Verbrauchern gegen geltendes Recht verstoßen, und informiert die Öffentlichkeit über Verbraucherrechte, Abzockmaschen und Spartipps.

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Gemäß einem Bericht von Süddeutsche.de, haben Fragen zum Thema Energie bei den Beratungen der Verbraucherzentrale Brandenburg stark zugenommen. Die Nachfrage nach Beratung ist im vergangenen Jahr um mehr als ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Energieverträge und Fragen zum Energiesparen standen dabei im Fokus. Auch im ersten Halbjahr 2023 deckt der Bereich Wohnen und Energie sechs von zehn Beratungen ab.

Die drastischen Preiserhöhungen im Zuge der Energiekrise haben diesen gestiegenen Beratungsbedarf ausgelöst. Häufige Fragen beziehen sich auf Preis- und Abschlagserhöhungen, Kündigungen und undurchsichtige Rechnungen. Seit Oktober 2022 bietet Brandenburg eine kostenlose Energierechtsberatung an und nimmt damit eine Vorreiterrolle ein.

Ein weiterer Aufgabenbereich der Verbraucherzentrale Brandenburg ist die Beratung von Menschen mit geringen Deutschkenntnissen, um Betrug vorzubeugen. Aufgrund von vertraglichen Betrugsfällen gegen Geflüchtete wurde dieses Angebot verstärkt. Das Ziel ist es, dauerhafte Schuldverhältnisse zu verhindern und dubiose Angebote abzulehnen.

Der Geschäftsführer, Christian Rumpke, äußerte sich kritisch zu den Sparkassen. Er fordert, dass sie „wieder auf die richtige Linie“ gebracht werden sollen, da ihr Angebot schlecht sei. Die Sparkassen müssten sich in ihrem Geschäftsgebaren qualitativ und quantitativ von Geschäftsbanken unterscheiden. Rumpke kritisierte auch die Pläne einiger Sparkassen, ihr Filialnetz drastisch auszudünnen.

Mit Blick auf den bevorstehenden Winter und die Energieressourcen mahnte Rumpke zur Vorsicht. Deutschland sei noch nicht sicher, da dies vom Wetter und der Entwicklung der Weltwirtschaft abhänge. Die eingeführten Preisbremsen bieten jedoch zumindest eine gewisse Sicherheit.

Die Verbraucherzentrale Brandenburg ist eine Interessenvertretung der Brandenburger Verbraucher gegenüber Wirtschaft und Politik. Sie setzt sich unter anderem dafür ein, dass Unternehmen, die gegen geltendes Recht verstoßen, zur Rechenschaft gezogen werden, und informiert die Öffentlichkeit über Verbraucherrechte, Abzockmaschen und Spartipps.

Es bleibt abzuwarten, wie sich der gestiegene Beratungsbedarf und die Energiekrise auf den Markt und die Verbraucher auswirken werden. Die steigenden Preise und die Unsicherheit in Bezug auf Energieressourcen könnten zu einer verstärkten Nachfrage nach Beratung führen. Verbraucher könnten vermehrt auf der Suche nach Möglichkeiten sein, ihre Energiekosten zu senken und transparentere Verträge zu erhalten. Es könnte auch zu einer verstärkten Regulierung des Energiemarktes kommen, um Verbraucher vor überhöhten Preisen und undurchsichtigen Angeboten zu schützen.

Quelle: Gemäß einem Bericht von www.sueddeutsche.de

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Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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