Gemäß einem Bericht von www.t-online.de, zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie, dass nur 30 Prozent der Deutschen glauben, dass die Viertagewoche bei vollem Lohnausgleich mittelfristig durchsetzen kann. Zwei Drittel der Befragten sind skeptisch. Die Meinungen zum Thema variieren je nach Branche und Altersgruppe.
Die Skepsis gegenüber der Viertagewoche ist besonders bei Facharbeitern in der Industrie ausgeprägt. Mehr als die Hälfte von ihnen (53 Prozent) macht sich Sorgen um möglichen Produktivitätsverlust. Auch der Fachkräftemangel und die befürchtete Zunahme von Stress an den verbleibenden Arbeitstagen sind Gründe für die Ablehnung.
Jüngere Generationen, insbesondere die Generation Z, stehen dem Konzept positiver gegenüber. Dies könnte auch auf den steigenden Einfluss der jungen Generationen auf den Arbeitsmarkt hinweisen. Die Verhandlung von flexiblen Arbeitsmodellen wird für viele junge Arbeitnehmer als unverzichtbar angesehen.
Es gibt auch erste Vorbilder für die Viertagewoche: Einige Unternehmen bieten bereits verkürzte Arbeitswochen mit vollem Lohnausgleich oder mehr Flexibilität an, was das Konzept für die Zukunft realistischer erscheinen lässt. Jedoch zeigt die Studie, dass die Industrie weniger optimistisch gegenüber der Umsetzung einer Viertagewoche ist im Vergleich zu anderen Branchen wie dem Handel oder dem Dienstleistungssektor.
Insgesamt könnte die zunehmende Akzeptanz flexibler Arbeitsmodelle und der Wunsch nach Work-Life-Balance langfristige Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Unternehmen könnten gezwungen sein, ihre Arbeitszeitmodelle anzupassen, um dem Bedarf der jungen Arbeitskräfte gerecht zu werden. Dies könnte auch zu einer Veränderung der allgemeinen Arbeitskultur und des Wettbewerbs um Talente führen.
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