Der Norwegische Staatsfonds (NBIM) warnte kürzlich vor einer möglichen Überbewertung im Technologiesektor und bezeichnete die aktuellen Marktbedingungen als „eindeutig viel Schaum“. NVIDIA, ein führender Tech-Gigant, verzeichnete ebenfalls Verluste aufgrund der turbulenten Entwicklungen im Sektor.
Der Vorstandsvorsitzende des NBIM, Nicolai Tangen, äußerte seine Besorgnis über die Spekulationen im Technologiesektor in einem Interview mit CNBC. Er betonte, dass die Ergebnisse des ersten Quartals Aufschluss darüber geben werden, ob die aktuelle Phase tatsächlich überhitzt ist. US-Tech-Unternehmen wie Tesla, Meta, Microsoft und Alphabet haben bereits ihre Quartalszahlen veröffentlicht, die gemischte Ergebnisse zeigten.
Trotz der Turbulenzen im Sektor erzielte der NBIM im ersten Quartal Gewinne in Höhe von rund 110 Milliarden US-Dollar. Insbesondere die Aktieninvestitionen erwiesen sich als profitabel, während Immobilieninvestitionen schwächere Renditen verzeichneten. Der stellvertretende Vorsitzende Trond Grande von Norges Bank Investment Management lobte die Performance des Fonds im Technologiesektor.
Tangen wies darauf hin, dass obwohl NVIDIA Verluste verzeichnete, das Unternehmen nach wie vor führend im Chipsektor sei und über beeindruckende Technologien verfüge. Der NBIM plant nicht, sich von Investitionen in Halbleiterunternehmen wie NVIDIA zurückzuziehen, betonte Tangen. Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt der Technologiesektor ein wichtiger Bestandteil des Portfolios des Norwegischen Staatsfonds.