Wie www.finanzen.net berichtet, sorgte ein Bericht des „Spiegel“ für leichte Gewinnmitnahmen bei DHL und der Telekom, die am Donnerstag verstärkt wurden. Die Deutsche Telekom-Aktien fielen um 3,61 Prozent auf 21,74 Euro und die DHL-Papiere verloren 1,07 Prozent auf 45,60 Euro.
Laut dem Bericht plant die Bundesregierung, die Sanierung der Deutschen Bahn mit Verkäufen von Aktien der Telekom sowie der DHL zu finanzieren. Der Bund hält derzeit 30,5 Prozent der Telekom-Aktien und die Regierung plant, nur noch eine strategische Beteiligung von 25 Prozent zuzüglich einer Aktie zu halten. Bei der DHL soll die Regierung sich von mehr Anteilen trennen.
Das Bundeswirtschaftsministerium gab zunächst keinen Kommentar zu dem Bericht ab. Die Erlöse aus den Verkäufen sollen das Eigenkapital der Bahn erhöhen, um Investitionen in die Bahn zu sichern, wie es aus dem Bundeswirtschaftsministerium heißt.
Das Finanzministerium erklärte, dass noch keine Festlegung über Art und Umfang des Verkaufs von Konzernanteilen getroffen worden sei. Mögliche Privatisierungserlöse würden ab 2024 zur Erhöhung des Eigenkapitals der Deutschen Bahn genutzt.
Diese Pläne der Bundesregierung haben direkte Auswirkungen auf den Aktienmarkt. Die Ankündigung von Aktienverkäufen belastet die Kurse der Telekom und DHL. Die Unsicherheit über den Umfang der Verkäufe und wie sich dies auf die Unternehmen auswirken wird, führt zu Gewinnmitnahmen und Verlusten bei den Aktionären.
Investoren, insbesondere spekulative Anleger, reagieren auf solche Nachrichten mit dem Kauf von Knock-out-Produkten, um von den Kursbewegungen zu profitieren. Diese spekulativen Käufe können die Volatilität an den Märkten erhöhen.
Die Pläne der Bundesregierung haben auch Auswirkungen auf die Branche, da sie Vertrauen in die Stabilität und langfristige Perspektive der betroffenen Unternehmen beeinträchtigen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Angelegenheit entwickeln wird und ob weitere Details zu den Verkaufsabsichten bekannt gegeben werden.
Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net
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