Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net,
In den letzten Jahren wurden zahlreiche Themen-ETFs aufgelegt, die jedoch oft eine enttäuschende Performance aufweisen. Laut einer Studie von Morningstar warnen die Analysten vor Themenfonds und betonen, dass breit aufgestellte ETFs oft bessere Performance bieten. Themenfonds konzentrieren sich auf gesellschaftlich und politisch relevante Themen, versprechen hohe Renditen und locken Investoren an. Jedoch führt die Anlegerrendite bei Themenfonds oft zu schlechteren Ergebnissen als bei herkömmlichen Aktienfonds.
Eine Ursache für die schlechte Performance von Themen-ETFs liegt in der Volatilität der abgedeckten Märkte. Die Fonds werfen zwar zunächst hohe Renditen ab, Anleger investieren dann, aber das Kurspotenzial ist begrenzt, was zu einem Absturz führt. Diese Entwicklung spiegelt sich in der Anlegerrendite wider, die bei Themenfonds oft deutlich schlechter ausfällt als bei nicht-thematisch investierenden Aktienfonds.
Die Renditelücke, also die Diskrepanz zwischen der zeitgewichteten Rendite und der Anlegerrendite, ist bei Themen-ETFs besonders groß. In den letzten fünf Jahren betrug die Renditelücke bei Themenfonds 4,9 Prozent, während sie bei herkömmlichen Aktienfonds nur 0,5 Prozent betrug. Anleger, die zu zahlreichen Handelsaktivitäten neigen, erleiden deshalb erhebliche Verluste. Besonders stark betroffen sind Fonds mit höherer Volatilität und engerem Fokus, wie beispielsweise Green Tech-ETFs, die eine verheerende Anlegererfahrung verursachen.
Laut der Morningstar-Studie erzielen nicht-thematische ETFs bessere Ergebnisse, indem sie Anlegern eine Anlegerrendite von knapp neun Prozent und eine zeitgewichtete Rendite von gut acht Prozent bieten. Im Vergleich dazu schnitten thematisch zugeschnittene Fonds schlechter ab. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen die Tatsache, dass herkömmliche, breit aufgestellte ETFs eine vielversprechendere Option für Investoren darstellen als spezielle Themen-ETFs.
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