Gemäß einem Bericht von www.finews.ch, prognostiziert die UBS eine drastische Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt in der Schweiz. Bis Mitte der 2030er-Jahre wird die ständige Wohnbevölkerung voraussichtlich die 10-Millionen-Marke überschreiten. Dieses rapide Bevölkerungswachstum, das hauptsächlich durch internationale Migration getrieben wird, steht jedoch einer geringen Bautätigkeit gegenüber. Die UBS schätzt, dass bis 2034 aufgrund der schwachen Bautätigkeit voraussichtlich mindestens 150.000 Wohnungen fehlen werden.
Die Auswirkungen dieses Nachfrageüberhangs werden sich voraussichtlich in steigenden Mieten und Immobilienpreisen widerspiegeln. Die Angebotsmieten könnten bis Mitte der 2030er-Jahre real insgesamt um 25 bis 30 Prozent ansteigen. Auch die Immobilienpreise für Eigenheime und Mehrfamilienhäuser dürften stärker steigen als die Einkommen. Die UBS warnt jedoch vor möglichen Markteingriffen durch die Politik, da zusätzliche Regulierungen eine noch niedrigere Bautätigkeit zur Folge haben könnten.
Experten für den Immobilienmarkt sind besorgt über die möglichen Auswirkungen der prognostizierten Entwicklung. Der anhaltende Nachfrageüberhang könnte zu einer weiteren Verschärfung des Wohnungsmarkts führen und die Wohnungsnot in der Schweiz verstärken. Es bleibt abzuwarten, wie die Politik und die Branche auf diese Herausforderungen reagieren werden.
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