Aufsitzrasenmäher: Bundesregierung plant Versicherungspflicht ab 2023 | Finanzexperten-Interview
Das Rasenmähen kann für Hobbygärtner zukünftig teurer werden, wenn es nach den Plänen der Bundesregierung geht. Selbstfahrende Arbeitsmaschinen und Stapler mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 20 km/h sollen ab dem 23. Dezember 2023 versicherungspflichtig sein. Dies betrifft auch Aufsitzrasenmäher, wenn sie auf öffentlichem Grund genutzt werden. Wer dieser Versicherungspflicht nicht nachkommt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einer Geldstrafe oder im schlimmsten Fall sogar mit einer Freiheitsstrafe rechnen. Laut dem Gesamtverband der Versicherer (GDV) muss die Versicherungspflicht jedoch nicht erweitert werden, da solche Arbeitsmaschinen in der Regel bereits über die private Haftpflichtversicherung des Fahrzeugbesitzers abgesichert sind. GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen …

Aufsitzrasenmäher: Bundesregierung plant Versicherungspflicht ab 2023 | Finanzexperten-Interview
Laut dem Gesamtverband der Versicherer (GDV) muss die Versicherungspflicht jedoch nicht erweitert werden, da solche Arbeitsmaschinen in der Regel bereits über die private Haftpflichtversicherung des Fahrzeugbesitzers abgesichert sind. GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen betont, dass die aktuelle Lösung ausreichend ist und bisher kein Schadenfall bekannt ist, bei dem der Versicherungsschutz der Haftpflichtversicherung nicht ausgereicht hätte.
Die geplante Gesetzesänderung basiert auf der EU-Richtlinie zur Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung („KH-Richtlinie“).
Auswirkungen auf den Markt
Die Einführung der Versicherungspflicht für Aufsitzrasenmäher kann Auswirkungen auf den Markt haben. Zum einen könnten die Preise für Aufsitzrasenmäher steigen, da die Versicherungskosten in den Verkaufspreis einfließen würden. Dies könnte dazu führen, dass viele Verbraucher auf günstigere Alternativen, wie E- oder Benzin-Rasenmäher zum Schieben, umsteigen.
Auswirkungen auf den Verbraucher
Für Verbraucher, die bereits einen Aufsitzrasenmäher besitzen, bedeutet die Versicherungspflicht zusätzliche Kosten. Sie müssen eine allgemeine Haftpflichtversicherung speziell für das Gerät abschließen. Dadurch kann das Rasenmähen insgesamt teurer werden. Verbraucher könnten daher überlegen, ob sich die Anschaffung eines Aufsitzrasenmähers noch lohnt oder ob sie auf andere, kostengünstigere Alternativen umsteigen sollten.
Auswirkungen auf die Branche
Die geplante Versicherungspflicht kann auch Auswirkungen auf die Hersteller und Händler von Aufsitzrasenmähern haben. Wenn weniger Verbraucher bereit sind, die höheren Kosten für Aufsitzrasenmäher inklusive Versicherung zu tragen, könnte die Nachfrage sinken. Dies könnte dazu führen, dass Hersteller und Händler Einbußen verzeichnen und sich möglicherweise nach Alternativen umsehen müssen, um ihre Umsätze aufrechtzuerhalten.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.t-online.de
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