Wie www.nzz.ch berichtet, warnen Versicherungen seit Jahren vor den Auswirkungen der Klimakrise, da massive Umweltkatastrophen ihre Geschäfte bedrohen. Die Maßnahmen der Branche zum Umweltschutz sind jedoch unzureichend. Laut dem Artikel wird erwartet, dass die Versicherungsbranche dieses Jahr über 100 Milliarden Dollar für Naturkatastrophen aufbringen muss, zum dritten Mal in Folge.
Versicherungen ziehen sich aus Risikogebieten zurück und erhöhen die Prämien, was zur Ausweitung der Versicherungslücke führt. Diese Entwicklung zwingt den Staat, bei Katastrophen mit Milliardenhilfen einzuspringen. Die Versicherungen haben bisher keine umfassende Strategie entwickelt, um den Mobilitäts- und den Gebäudesektor auf Klimakurs zu bringen, obwohl dies zu ihren wichtigsten Geschäftsfeldern gehört.
Die Branche hat jedoch zahlreiche Möglichkeiten, die grüne Transformation zu unterstützen, wie der Bericht „Underwriting our Planet“ von WWF und Deloitte zeigt. Versicherungen können innovative Unternehmen bei der Skalierung nachhaltiger Produkte und Technologien unterstützen, Transitionsrisiken absichern oder mit dem Aufforsten von Mangroven Überschwemmungen reduzieren.
Es besteht also Handlungsbedarf, um das Geschäft und die Umwelt zu schützen. Versicherungen müssen ihre Verantwortung als Aktionäre von Unternehmen und Risikomanager der Weltwirtschaft wahrnehmen. Dafür müssen sie alle Hebel in Bewegung setzen, um die Umweltrisiken in Schach zu halten.
Gemäß einem Bericht von www.nzz.ch
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