Gemäß einem Bericht von www.auto-motor-und-sport.de,
Elektroautos sind teuer in der Anschaffung, weil ihre großen Batterien einen wesentlichen Teil der Gesamtfahrzeugkosten ausmachen und oft einen Wert von mehr als 10.000 Euro haben. Diese Batterien bestimmen maßgeblich die Wirtschaftlichkeit von Elektroautos, denn bei Schäden drohen hohe Reparaturkosten oder wirtschaftliche Totalschäden. Vor diesem Hintergrund steigen die Versicherungsprämien für Elektroautos. Einige Fahrzeughersteller betonen zwar die Reparierbarkeit ihrer Akkus, bei anderen wie Tesla ist das strukturelle Batteriepaket jedoch „null reparierbar“. Aufgrund ihrer Größe werden Batteriekästen in E-Autos immer öfter als tragende Strukturen der Karosserie konzipiert, was die Reparatur und das Recycling erschwert. Selbst nach kleinen Unfällen und geringer Laufleistung werden immer mehr Elektrofahrzeuge vorzeitig abgeschrieben. Dies führt zu steigenden Versicherungskosten für Elektroautos, die in den USA im Schnitt 27 Prozent höher liegen als für konventionelle Fahrzeuge. Auch in Deutschland sind Elektroautos keinesfalls günstiger zu versichern als Verbrenner-Modelle. Die europäische Batterieverordnung fordert die EU-Kommission gesondert auf, Wartung, Reparatur und Wiederverwendung von E-Auto-Traktionsbatterien zu erleichtern. Mit Blick auf die steigenden Versicherungskosten und die Schwierigkeiten bei der Reparatur und dem Recycling von Batterien, können Elektroautos wohl bald kaum noch günstiger als vergleichbare Verbrenner-Modelle versichert werden.
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