Gemäß einem Bericht von www.n-tv.de, hat eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ergeben, dass weniger Senioren als erwartet die Grundrente erhalten. Ursprünglich war geplant, dass 1,4 Millionen Menschen von der Grundrente profitieren würden, jedoch haben laut der Studie nur 1,1 Millionen Senioren den Zuschlag erhalten. Diese Entwicklungen werfen Fragen darüber auf, welche Auswirkungen diese Diskrepanz auf den Markt und die Finanzbranche haben könnte.
Die Grundrente wurde Anfang 2021 von der SPD gegen den Widerstand der Union eingeführt, um Menschen zu helfen, die viele Jahre eingezahlt, aber wenig verdient haben. Es war ein soziales Versprechen und ein „sozialpolitischer Meilenstein“, so die damalige Ankündigung. Allerdings zeigt die neue Studie des DIW, dass die Grundrente nur 4,3 Prozent der Rentnerinnen und Rentner erreicht. Dies deutet darauf hin, dass die Grundrente möglicherweise nicht ausreicht, um Armut im Alter angemessen zu bekämpfen.
Die Analyse des DIW zeigt auch, dass insgesamt weniger Menschen als erwartet von der Grundrente profitieren, und diejenigen, die diese Leistung erhalten, vor allem Frauen und Ostdeutsche sind. Das DIW-Gutachten deutet darauf hin, dass Frauen, die häufiger Kindererziehungszeiten und niedrigere Löhne haben, öfter von der Grundrente profitieren. Im Durchschnitt erhalten die Begünstigten eine monatliche Rentenaufbesserung von 86 Euro.
Die Tatsache, dass die Zahl der Begünstigten niedriger ist als erwartet, könnte sowohl für die Rentenversicherung als auch für die Finanzbranche Herausforderungen mit sich bringen. Welche Maßnahmen und Anpassungen nun aufgrund dieser Entwicklung ergriffen werden, um sicherzustellen, dass die Grundrente ihre beabsichtigten Ziele erreicht, bleibt abzuwarten.
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