Gemäß einem Bericht von amp2.wiwo.de, zeigt eine neue Auswertung des Immobiliendienstleisters Ista, dass die Deutschen trotz des milden Wetters in der aktuellen Heizperiode mehr heizen als nötig wäre.
Die Studie des Immobiliendienstleisters Ista, bei der rund zwei Millionen digitale Messgeräte in 350.000 Wohnungen ausgewertet wurden, hat ergeben, dass der Verbrauch fürs Heizen von September bis November um zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen ist. Allerdings wäre der Heizbedarf aufgrund der milden Wetterdaten in diesem Zeitraum um zwölf Prozent geringer gewesen. Die Analyse ergab auch, dass deutschlandweit zwölf Prozent mehr geheizt wurde, als witterungsbereinigt nötig gewesen wäre, was einzig auf menschliches Verhalten zurückzuführen ist.
Diese Zahlen zeigen, dass das Heizverhalten regional sehr unterschiedlich ausfällt: In Berlin wurde beispielsweise 14 Prozent mehr Heizenergie verbraucht als nötig, während in Sachsen und Bayern das Plus beim witterungsbereinigten Heizen lediglich bei sieben Prozent lag.
Ista gibt zudem eine Prognose fürs Gesamtjahr 2023 ab: Der Verbrauch von Heizöl wird sich gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent erhöhen, von Erdgas um acht Prozent und von Fernwärme um vier Prozent.
Die Ergebnisse der Studie und die Prognose von Ista zeigen, dass der erhöhte Heizverbrauch zu steigenden Kosten für die Verbraucher führen wird. Dies könnte zu einer verstärkten Nachfrage nach Energiesparmaßnahmen und effizienten Heizsystemen führen, was wiederum potenziell positive Auswirkungen auf die entsprechenden Branchen haben könnte. Es ist wichtig, dass Verbraucher bewusster mit Energie umgehen, um sowohl ihre eigenen Kosten zu reduzieren als auch einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
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