Gemäß einem Bericht von www.finanzen.ch, notierte die Gemeinschaftswährung Euro im New Yorker Handel wenig verändert bei 1,0976 Dollar, nachdem sie zeitweise bei 1,1017 Dollar den höchsten Stand seit August erreicht hatte. Gleichzeitig hat der Euro gegenüber dem Franken seit dem frühen Geschäft leicht an Wert verloren und wird derzeit zu 0,9587 Franken nach 0,9640 gehandelt. Das Währungspaar USD/CHF hat sich ebenfalls seit dem Morgen per Saldo abwärts bewegt und kostet aktuell 0,8736 Franken, nachdem es gestern noch über 0,88 Franken notierte.
Die aktuellen Entwicklungen auf dem Devisenmarkt zeigen, dass der Euro gegenüber dem Dollar und dem Franken an Wert verliert. Eine mögliche Ursache dafür könnte der Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed sein, der eine wirtschaftliche Abschwächung konstatierte und somit den Erwartungen vieler professioneller Beobachter entsprach. Darüber hinaus belasteten Inflationsdaten aus Deutschland und Spanien den Euro zur Wochenmitte, da sich der Preisauftrieb in beiden Ländern erneut abschwächte. Dies wiederum verringert den Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) für weitere Zinserhöhungen.
Zusätzlich wirkte sich die Aussage von Christopher Waller, Mitglied des Führungsgremiums der US-Notenbank, negativ auf den Dollar aus. Waller zeigte sich nicht nur mit der aktuellen Ausrichtung der Fed zufrieden, sondern brachte auch die Möglichkeit von Zinssenkungen ins Spiel, falls die Inflation in den kommenden Monaten weiter zurückgeht. Diese Aussage verstärkte den Effekt auf den Dollar, da Waller normalerweise als Befürworter einer straffen Geldpolitik gilt.
Diese jüngsten Ereignisse könnten Auswirkungen auf den Devisenmarkt und die Finanzbranche haben. Sowohl der Euro als auch der Dollar könnten weiteren Schwankungen unterliegen, abhängig von den wirtschaftlichen Daten und den geldpolitischen Entscheidungen der jeweiligen Zentralbanken.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Märkte in den kommenden Tagen und Wochen entwickeln werden, da weitere wirtschaftliche Daten und geldpolitische Aussagen in die Bewertung der Währungen einfließen werden.
Den Quell-Artikel bei www.finanzen.ch lesen
