Anleger, die auf eine Jahresendrallye an den Märkten hoffen, werden laut einem Bericht von Morgan Stanley enttäuscht sein. Der CIO der Bank, Mike Wilson, prognostiziert, dass der Aktienmarkt im Jahr 2023 keine große Erholung erleben wird.
Eine der Hauptursachen für diese pessimistische Prognose ist die makroökonomische Realität. Obwohl die USA ein starkes BIP-Wachstum und gute Arbeitsmarktdaten verzeichnen, haben Unternehmen und Privathaushalte weiterhin mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Rückzahlung von Studentenkrediten steigt wieder an, was zu höheren Kreditkosten und Zahlungsrückständen führt. Dies wirkt sich negativ auf die wirtschaftlichen Aussichten aus.
Ein weiterer Grund für Wilsons Prognose ist das schlechte Abschneiden von Mega-Aktien. Viele der größten Unternehmen verzeichneten enttäuschende Gewinne, was zu einem Rückgang der Kurse führte. Selbst gute Unternehmensergebnisse konnten die laufende Korrektur nicht umkehren und den Index über wichtigen technischen Niveaus halten. Daher erscheint eine Erholung bis zum Jahresende unwahrscheinlich.
Die Unsicherheit am Aktienmarkt ist insgesamt hoch, insbesondere in spätzyklischen Phasen. Die Kursdynamik beeinflusst oft die Meinung der Anleger über die Fundamentaldaten und ihr Vertrauen in den Markt.
Diese Prognose von Morgan Stanley hat möglicherweise negative Auswirkungen auf den Aktienmarkt und die Finanzbranche. Anleger könnten vorsichtiger werden und weniger investieren, was zu einem Rückgang der Marktwerte führen könnte. Unternehmen sind möglicherweise auch weniger bereit, Investitionen zu tätigen, wenn die wirtschaftlichen Aussichten unsicher sind.
Letztendlich bleibt abzuwarten, ob die Prognose von Morgan Stanley eintreffen wird. Die Märkte können sich schnell ändern und verschiedene Faktoren können zu einer Erholung oder einem weiteren Rückgang führen.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.businessinsider.de
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