Stagnierende Wirtschaft: Deutschlands Wachstum steht auf der Kippe!

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Deutsche Wirtschaft stagniert im Q3 2025. Inflationsdruck und schwache Exporte bremsen Wachstum, während Prognosen auf leichten Anstieg hindeuten.

Deutsche Wirtschaft stagniert im Q3 2025. Inflationsdruck und schwache Exporte bremsen Wachstum, während Prognosen auf leichten Anstieg hindeuten.
Deutsche Wirtschaft stagniert im Q3 2025. Inflationsdruck und schwache Exporte bremsen Wachstum, während Prognosen auf leichten Anstieg hindeuten.

Stagnierende Wirtschaft: Deutschlands Wachstum steht auf der Kippe!

Die deutsche Wirtschaft zeigt Anzeichen der Stagnation im dritten Quartal 2025. Wie Tagesschau berichtet, blieb das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorquartal unverändert. Prognosen deuten auf ein leichtes Wachstum von etwa 0,2 Prozent im Schlussquartal hin, was bedeuten könnte, dass Deutschland im Gesamtjahr 2025 knapp am dritten Jahr ohne Wachstum vorbeischrammt.

Die schwachen Exporte bremsen die Konjunktur, wobei die Ausfuhren von Waren und Dienstleistungen um 0,7 Prozent gesunken sind. Die höheren US-Zölle und ein schwächelnder chinesischer Markt stellen erhebliche Belastungen für die Exportwirtschaft dar. Gleichzeitig verzeichnete die Investitionstätigkeit in Maschinen, Geräte und Fahrzeuge einen Anstieg von 1,1 Prozent im Zeitraum von Juli bis September. Dennoch leidet der private Konsum unter der Inflation; Haushalte gaben 0,3 Prozent weniger aus als im Vorquartal, und Umfragen zeigen, dass Verbraucher im bevorstehenden Weihnachtsgeschäft weniger ausgeben wollen.

Überblick über den Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt steht unter Druck, besonders in der Automobilindustrie, wo in den letzten zwölf Monaten fast 50.000 Arbeitsplätze verloren gingen. Die Herbstbelebung auf dem Arbeitsmarkt blieb schwach, und die Zahl der Arbeitslosen könnte in den Wintermonaten über drei Millionen steigen. Diese besorgniserregende Entwicklung hat die Arbeitslosenquote in Deutschland steigen lassen, wie ZDF heute betont. Zudem sinkt die Zahl der ausgeschriebenen Jobs, was die Aussichten auf eine Erholung weiter trübt.

Auf dem Arbeitgebertag diskutieren führende Politiker, darunter Kanzler Merz, wie Deutschland seine wirtschaftliche Stärke zurückgewinnen kann. Die deutsche Wirtschaft hat in den letzten zwei Jahren eine Rezession durchlebt, und es gibt berechtigte Bedenken hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche spricht von den Herausforderungen, die aus internationalen Umwälzungen, insbesondere aus der Zollpolitik der USA unter Trump, resultieren.

Die Prognosen für die Zukunft

Die Prognosen für 2026 deuten auf ein Ende der Flaute hin, unterstützt durch staatliche Investitionen in Infrastruktur und Verteidigung. Die Bundesregierung plant 271 Milliarden Euro im Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität bis 2029, davon 133 Milliarden für bereits geplante Maßnahmen. Trotz dieser Maßnahmen sind die Einschätzungen jedoch vorsichtig; so wird prognostiziert, dass fast die Hälfte der Mittel keinen zusätzlichen wirtschaftlichen Impuls erzeugen wird.

Was die Entwicklungen im Gesamtwirtschaftsbereich betrifft, deutet Statista darauf hin, dass Deutschland in einer insgesamt schwierigen wirtschaftlichen Lage ist. Die letzte signifikante BIP-Senkung vor 2020 fand während der Corona-Krise statt. Zudem sind geopolitische Spannungen, wie der Ukraine-Konflikt, und eine sich verschlechternde Binnennachfrage durch zurückhaltende Unternehmensinvestitionen weitere kritische Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft.

Insgesamt erwarten Wirtschaftsinstitute für 2025 Wachstumsraten zwischen 0,1 und 0,2 Prozent, und für 2026 zwischen 0,8 und 1,7 Prozent. Die Fähigkeit der Bundesregierung, die Wirtschaft zu steuern und auf externe Herausforderungen zu reagieren, wird entscheidend für die künftige wirtschaftliche Stabilität Deutschlands sein.