
Die Logistik spielt heute fast in jeder Branche eine Rolle. Egal, ob man Waren produziert oder E-Commerce betreibt, ob man einen Supermarkt führt oder ein Gebäude baut, Materialien, Personal und Fahrzeuge müssen verwaltet und bewegt werden. Das ist kein einfaches Unterfangen. Gerade in unserer globalisierten Welt werden Lieferketten immer komplexer, während die Erwartungen der Kunden steigen. Es ist schließlich schon lange keine Utopie mehr, noch abends spät etwas zu bestellen und es morgens schon vor 8 Uhr auf der Türschwelle liegen zu haben. Natürlich ist das teuer und gewisse gesetzliche Anforderungen bilden einen Rahmen, den es einzuhalten gilt. Deshalb kann die externe Logistikberatung ein effektiver Schlüssel dazu sein, die Geschäftsprozesse zu optimieren, Kosten zu senken und in unserer bewegten Welt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Was die Beratung liefert
Im Grunde handelt es sich bei einer Logistikberatung um die Dienstleistung eines Experten, der dem Unternehmen dabei hilft, seine logistischen Prozesse zu planen, steuern und zu optimieren. Der Fokus liegt dabei in der Regel auf der strategischen und operativen Ebene und beinhaltet alles vom Supply-Chain-Management über die Lagerhaltung bis zur Planung des Transports. In vielen Unternehmen gehören diese Aspekte zur internen Prozessoptimierung, doch ein Blick von außen kann frische Perspektiven und Best Practices liefern, die im Unternehmen selbst vielleicht einfach untergingen. Spannend ist es auch, sich mit den Benchmark-Daten anderer Unternehmen zu vergleichen und so etwas über die Entwicklung der Branche und ihre Trends zu erfahren.
Klassische Aufgabenfelder der Logistikberatung
Im ersten Schritt werden mit dem externen Berater in der Regel die bestehenden Prozesse analysiert. Alle Abläufe, die es im Unternehmen bereits gibt, werden aufgenommen und dokumentiert, ob es sich dabei um Beschaffung, Lager, Transport oder Distribution handelt. An dieser Stelle können oft bereits Engpässe und ineffiziente Schnittstellen identifiziert werden. Fließend geht es also in die Optimierung über. Der externe Dienstleister zeigt dem Unternehmen, wo es noch Potenzial hat. Vielleicht können Prozesse zum Beispiel durch Lagerverwaltungssysteme vereinfacht, digitalisiert oder automatisiert werden, vielleicht können Routen besser geplant werden. Auch Faktoren wie Bestellmengen und Leerkilometer werden an dieser Stelle genau untersucht. Es gilt also, die Kosten zu senken und Ressourcen erfolgreich zu verwalten, egal, ob es sich dabei um Transport und Lager oder Verpackungen handelt. Dabei kann auch die Einführung neuer IT-Systeme wie ERP, WMS oder TMS oder die Nutzung von Datenanalyse-Tools für Prognosen und Bedarfsplanung hilfreich sein. Zu guter Letzt spielt natürlich auch das Thema Nachhaltigkeit eine Rolle. Den Ausstoß von CO₂ zu reduzieren hilft nämlich nicht nur dem Klimaschutz, sondern verbessert nebenbei auch das Image der Firma, und lässt sich oft schon mit dem Einsatz alternativer Transportmittel oder der Optimierung der Energienutzung in Lagern regeln.
Die wertvolle Perspektive des Beraters
Der Dienstleister ist unabhängig und umgeht damit ganz objektiv die Betriebsblindheit. Gerade in bereits etablierten Firmen ist das ein entscheidender Faktor. Gleichzeitig kennt er die Benchmarks der Branche und aktuelle Trends, da er ständig auf dem Laufenden bleibt. Daraus entsteht ein spezialisiertes Knowhow, das intern oft fehlt. Außerdem können Projekte auf diese Art und Weise strukturiert und termingerecht abgewickelt werden, sodass die Kosten für die Beratung auch nicht unnötig in die Höhe schießen.
Die Logistikberatung ist also kein Luxus, sondern ein strategischer Hebel für Effizienz, Wettbewerbsfähigkeit und die Sicherung der Zukunft im Unternehmen. Wer schon früh in diese Optimierung investiert, kann sich langfristig besser im Markt behaupten.