Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net,
Bei Ernst & Young (EY) erwartet man für 2024 zunächst einmal keine großen IPO-Bewegungen. Eine Verbesserung des makroökonomischen Hintergrunds könnte Investoren jedoch wieder für Börsengänge gewinnen.
Laut einer vierteljährlichen Studie „EY Global IPO Trends 2023“ hat sich die globale IPO-Marktlandschaft im Jahr 2023 verändert. Der Gesamterlös der Börsengänge ist im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen, obwohl das Dealvolumen in den Regionen Amerika und EMEIA zugenommen hat. Unternehmen waren trotz eines robusten Marktes verhalten, wenn es um Börsengänge ging, und verschiedene Faktoren wie Geldpolitik, Marktentwicklung und geopolitische Spannungen haben die IPO-Aktivität beeinflusst.
Für das Jahr 2024 prognostiziert EY, dass eine mögliche Abschwächung der Inflation und Zinssenkungen die Investorenlage verbessern könnte und somit wieder mehr Börsengänge erwarten werden. Dennoch könnte anhaltende geopolitische Instabilität das Vertrauen untergraben und den IPO-Markt hemmen.
Auch in Deutschland gab es 2023 einen Rückgang am IPO-Markt, und es wurden nur fünf klassische Börsengänge verzeichnet. Jedoch prognostiziert ein Experte von EY, dass es 2024 zu einer Verbesserung kommen könnte und er 10-12 deutsche Börsengänge erwartet.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die makroökonomischen Bedingungen entwickeln und welche Auswirkungen sie auf den IPO-Markt haben werden.
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