Gemäß einem Bericht von www.zeit.de, rechnet Bundesbauministerin Klara Geywitz im kommenden Jahr mit 265.000 neuen Wohnungen. Dies basiert auf einem aktuellen Gutachten und stellt eine Anpassung der Prognosen dar, die besser als erwartet ausgefallen sind. Trotz dieser positiven Entwicklung wird die Bundesregierung das Ziel von jährlich 400.000 neuen Wohnungen für das Jahr 2024 deutlich verfehlen.
Die Berechnungen basieren auf einem unveröffentlichten Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag des Ministeriums. Diese Zahlen zeigen, dass trotz rückläufiger Baugenehmigungen fast genauso viele neue Wohnungen fertiggestellt werden wie im Vorjahr. Eine mögliche Erklärung dafür ist ein großer Überhang an bereits genehmigten, aber noch nicht begonnenen oder abgeschlossenen Wohnungen, der derzeit bei 880.000 liegt.
Der Bericht zeigt auch, dass die Baukosten um gut ein Viertel über denen von 2020 liegen, was zu einem erwarteten Rückgang der Wohnungsbauinvestitionen um neun Prozent im Jahr 2024 führen dürfte. Diese Entwicklungen könnten zu einer Verlangsamung des Wachstums im Immobiliensektor führen und Auswirkungen auf den gesamten Wohnungsmarkt haben. Zusätzlich könnte dies auch Konsequenzen für die Finanzbranche haben, da Investitionen in den Wohnungsbau zurückgehen und die Nachfrage nach anderen Anlagemöglichkeiten steigen könnte.
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