Gemäß einem Bericht von www.ndr.de warnt die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein davor, beim Energiesparen gesundheitliche Risiken einzugehen. Insbesondere bei der Warmwasserbereitung kann das Senken der Temperaturen am Boiler dazu führen, dass sich Legionellen im Wasser vermehren und gesundheitliche Probleme verursachen. Auch das falsche Lüften kann zu Schimmelbildung führen.
Legionellen sind Bakterien, die sich am besten zwischen 25 und 45 Grad vermehren. Beim Duschen können sie eingeatmet werden und zu Infektionen führen. Eine Legionellen-Schaltung, bei der das Wasser kurzzeitig auf 70 Grad erhitzt wird, ist laut den Experten nicht ausreichend, um die Legionellen abzutöten. Es wird empfohlen, Warmwasserspeicher nicht unter 60 Grad herunterzuregeln.
Auch beim Lüften gibt es bestimmte Richtlinien zu beachten, um Schimmelbildung zu verhindern. Morgens und abends fünf Minuten lüften reicht oft nicht aus, insbesondere in kühleren Wohnungen. Die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung sollte nicht über 60 Prozent liegen.
Diese Informationen sollten ernst genommen werden, da die gesundheitlichen Auswirkungen von Legionellen-Infektionen und Schimmelbildung nicht zu unterschätzen sind.
Die möglichen Auswirkungen der Warnung der Verbraucherzentrale können vielfältig sein. Zum einen könnten Verbraucher ihre gewohnten Gewohnheiten beim Energiesparen überdenken und möglicherweise ihre Warmwasserspeicher höher regeln, um das Risiko von Legionellen-Infektionen zu verringern. Dies könnte zu einem höheren Energieverbrauch führen und somit höhere Kosten verursachen.
Auf der anderen Seite könnte dies zu einer verstärkten Nachfrage nach effektiven Lösungen und Technologien zur Bekämpfung von Legionellen führen, wie beispielsweise Legionellen-Filter oder antibakterielle Beschichtungen für Warmwasserbehälter.
Im Hinblick auf das falsche Lüften könnten Verbraucher verstärkt auf die Luftfeuchtigkeit in ihren Wohnungen achten und geeignete Maßnahmen ergreifen, um das Risiko von Schimmelbildung zu verringern. Dies könnte zu einer erhöhten Nachfrage nach Luftfeuchtigkeitsmessgeräten oder technischen Lüftungssystemen führen.
Es bleibt abzuwarten, wie Verbraucher auf die Warnung der Verbraucherzentrale reagieren werden und welche Auswirkungen dies letztendlich auf den Markt und die Verbraucher haben wird.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.ndr.de
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