Gemäß einem Bericht von www.focus.de hat der Dax-Konzern Siemens Energy an einem Handelstag 35 Prozent an Wert verloren, nachdem bekannt wurde, dass das Unternehmen Staatsgarantien für die Finanzierung von Windparks auf hoher See beantragen möchte. Die gestiegenen Zinssätze haben die Rentabilität dieser Projekte beeinträchtigt und Siemens Energy befürchtet, dass die Banken ohne Garantien keine Mittel mehr bereitstellen.
Diese Entwicklung hat zu Spekulationen über eine mögliche Verstaatlichung des Unternehmens geführt, die die Börse negativ bewertet hat. Doch Börsenexperte Markus Voss aus dem Team von „René will Rendite“ ist der Meinung, dass die Abstrafung der Aktie unberechtigt ist und dass die Kurschancen immer noch vorhanden sind.
Siemens Energy umfasst das frühere Kraftwerksgeschäft des Siemens-Konzerns, einschließlich des Baus und der Wartung von Gas- und Dampfturbinen sowie des Windradbauers Gamesa. Die Probleme des Unternehmens werden vor allem durch Siemens Gamesa verursacht. Ende Juni gab es bereits einen Einbruch der Aktie, als die Probleme rund um Siemens Gamesa bekannt wurden. Der Siemens-Konzern besitzt weiterhin 25,1 Prozent der Aktien von Siemens Energy.
Es ist wichtig, die möglichen Auswirkungen dieser Entwicklungen im Finanzmarkt und in der Finanzbranche zu analysieren. Der Verlust von 35 Prozent des Aktienwerts an einem Handelstag ist erheblich und könnte das Vertrauen der Anleger in das Unternehmen beeinträchtigen. Es könnte auch Auswirkungen auf den gesamten Dax haben, da Siemens Energy ein bedeutendes Unternehmen im Index ist. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass andere Unternehmen im Energiesektor ebenfalls von gestiegenen Zinssätzen betroffen sind und Schwierigkeiten bei der Finanzierung von Projekten haben.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um Siemens Energy entwickeln wird und ob das Unternehmen in der Lage sein wird, seine Finanzierung zu sichern. Eine Verstaatlichung könnte eine mögliche Lösung sein, um die Probleme des Unternehmens zu bewältigen, würde jedoch auch weitere Fragen und Unsicherheiten aufwerfen. Investoren und Finanzexperten sollten die Entwicklung genau beobachten und ihre Entscheidungen aufgrund fundierter Informationen treffen.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.focus.de
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