Immobilien

Finanzierung des Eigenheims: Tipps einer Expertin für junge Menschen. Wie Milena ihr Startkapital ansparte und mit Banken umging.

Gemäß einem Bericht von www.shz.de sind die Zeiten, in denen sich fast jeder ein Eigenheim finanzieren konnte, vorbei. Die hohe Inflation und steigende Zinsen machen den Kauf einer Immobilie nicht leichter. Um einzuschätzen, ob man überhaupt eine realistische Chance auf einen Kredit hat, wird empfohlen, ein Haushaltsbuch zu führen. Es ist ratsam, über mehrere Monate Einnahmen und Ausgaben zu dokumentieren, um zu sehen, welche Ausgaben reduziert werden können und wie viel monatlich gespart werden kann. Je mehr Startkapital man hat, desto bessere Konditionen bekommt man für den Kredit. Die Höhe der Zinsen kann auch die Dauer beeinflussen, in der der Kredit abbezahlt wird.

Laut dem Artikel beschreibt eine junge Frau namens Milena-Marie Brauer trotz ihres sparsamen Lebensstils und eines Startkapitals von 20.000 Euro die Suche nach einem Kredit als „ernüchternd und einschüchternd“. Die Banken nahmen an, dass eine Frau Mitte zwanzig höhere Summen für Kleidung ausgibt oder bald Kinder versorgt. Erst mit Hilfe eines unabhängigen Finanzberaters konnte sie eine realistische Finanzierung bekommen. Sie bekam einen Kredit von 150.000 Euro, mit dem sie ein Haus für 80.000 Euro bei einer Zwangsversteigerung kaufen konnte. Der Rest des Geldes ist für die Sanierung und Kosten wie die Grunderwerbssteuer vorgesehen.

Milena-Maria Brauer betont, wie wichtig es für sie ist, finanziell unabhängig zu sein. Sie hat einen Dauerauftrag eingerichtet, der jeden Monat eine festgelegte Summe von ihrem Gehalt auf ein anderes Konto überweist, sodass sie kontinuierlich spart und nur die Summe ausgibt, die danach noch auf dem Konto ist. Bei der Renovierung des Hauses setzt sie auf gebrauchte Materialien, die sie aus Gebraucht- und Resteläden oder Internetplattformen für Secondhand-Ware beziehen. Sie gleicht kleine Schönheitsfehler selbst aus und nutzt dabei ihr handwerkliches Know-how.

Milena-Marie Brauer hat auch Informationen und Tipps im Internet gesucht. Auf YouTube fand sie Videos von anderen Personen, die ebenfalls ein Haus gekauft haben, und in öffentlichen Foren fand sie weitere Hilfe. Ein wichtiger Ratschlag war dabei, nur mit dem Geld zu rechnen, das man sicher hat, und dass man starke Nerven braucht.

Die Auswirkungen dieser Faktoren auf den Immobilienmarkt und die Branche könnten sein, dass mehr Menschen versuchen, Eigenheime zu finanzieren. Durch die steigenden Zinsen und die höhere Inflation wird dies jedoch schwieriger. Die Nachfrage nach Krediten könnte steigen, während die Banken strengere Kriterien für die Kreditvergabe haben. Dies könnte zu einer längeren Dauer der Kreditabzahlung führen und möglicherweise auch zu höheren Zinsen für die Kredite. Menschen könnten auch vermehrt auf gebrauchte Materialien und günstigere Optionen zurückgreifen, um die Kosten für Renovierungen und Sanierungen zu reduzieren.

Den Quell-Artikel bei www.shz.de lesen

Zum Artikel

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert