Der Krieg im Nahen Osten beeinflusst den weltweiten Ölpreis. Instabilität auf dem Markt wird auch wegen einer weiteren Nachricht erwartet.
Die Ölpreise haben sich nach ihrem jüngstem Kursrutsch am Mittwoch etwas erholt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete 85,45 US-Dollar. Das waren 43 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember stieg um 26 Cent auf 81,28 Dollar.
Am Ölmarkt besteht weiterhin die Sorge, dass sich der Gaza-Krieg auf andere Länder im Nahen Osten ausweiten könnte. Dies wiederum könnte die für den weltweiten Handel wichtigen Rohöl-Lieferungen zwischen dem Persischen Golf und dem Arabischen Meer beeinträchtigen, was eine Verknappung des Öl-Angebots zur Folge hätte.
Effekte auf den Ölpreis erwartet
Auch in der Nacht zum Mittwoch hätten israelische Bodentruppen im Verbund mit der Luftwaffe und der Marine mehrere Ziele im Gazastreifen angegriffen, darunter Kommandozentralen und Terrorzellen der Hamas, teilte die israelische Armee mit.
Abseits des Krieges gibt es indes Anzeichen dafür, dass die Nachfrageaussichten ins Wanken geraten sind. So habe es enttäuschende Nachrichten über die chinesische Wirtschaft gegeben, schrieb Analystin Charlie Lay von der Commerzbank. China ist einer der weltweit wichtigsten Importeure von Rohöl.
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