Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net hat der US-Biotechkonzern Moderna seine Bilanz für das abgelaufene dritte Quartal offengelegt. Dabei wurde ein Verlust je Aktie von -9,53 US-Dollar verzeichnet, während im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 2,53 US-Dollar je Aktie erzielt wurde. Der Quartalsumsatz betrug 1,83 Milliarden US-Dollar, deutlich weniger als die erwarteten 1,38 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem Umsatz von 3,36 Milliarden US-Dollar ist dies ebenfalls ein Rückgang.
Der Verlust für das dritte Quartal beläuft sich auf 3,6 Milliarden US-Dollar aufgrund hoher Aufwendungen, hauptsächlich im Zusammenhang mit der Anpassung der Produktionskapazitäten an die gesunkene Nachfrage. Der Corona-Impfstoff von Moderna ist das einzige vermarktete Produkt des Unternehmens. Für das kommende Jahr rechnet das Unternehmen mit Einnahmen von vier Milliarden US-Dollar aus dem Verkauf des Impfstoffs sowie aus einem neuen RSV-Impfstoff, dessen Zulassung für 2024 erwartet wird. Finanzchef Jamey Mock glaubt, dass 2024 die Talsohle erreicht ist und das Unternehmen dann wieder profitabel wird. Es werden zwei oder drei neue Produkte auf den Markt gebracht, darunter der RSV-Impfstoff im Jahr 2024. Das Unternehmen strebt an, bis 2026 die Gewinnschwelle zu erreichen.
Diese Zahlen haben Auswirkungen auf den Markt, den Verbraucher und die Branche. Durch den Verlust des Impfstoffherstellers Moderna könnte das Vertrauen der Anleger in das Unternehmen sinken. Dies könnte zu einem Kursrückgang der Moderna-Aktie führen, wie bereits am Donnerstagshandel an der NASDAQ zu beobachten war. Für Verbraucher könnte dies bedeuten, dass die Versorgung mit Modernas Corona-Impfstoff möglicherweise gefährdet ist, wenn das Unternehmen seine Produktionskapazitäten reduziert. Dies könnte auch Auswirkungen auf den Gesundheitssektor haben, da Moderna eine führende Rolle bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie spielt.
Quelle: Gemäß einem Bericht von www.finanzen.net
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