Wirtschaft

Fed-Chef Powell äußert sich zu restriktiver Geldpolitik und Inflationsbekämpfung

Gemäß einem Bericht von finanzmarktwelt.de hat die US-Notenbank (Fed) die Zinsen unverändert gelassen. Fed-Chef Jerome Powell äußerte sich in seiner anschließenden Pressekonferenz zu verschiedenen Themen. Er betonte, dass die Geldpolitik restriktiv sei und die Auswirkungen der bisherigen Straffungsmaßnahmen noch nicht vollständig spürbar seien. Die Fed sei entschlossen, die Inflation auf das Ziel von 2% zu senken, wobei sie vorsichtig vorgehen werde. Powell wiederholte zudem, dass die US-Konjunktur widerstandsfähig sei und die Fed keine Zinssenkungen plane.

Die Bloomberg-Analyse zu der Entscheidung der Fed besagt, dass der Anstieg der Renditen langfristiger Staatsanleihen die Notwendigkeit einer weiteren Zinserhöhung verringert habe. Powell ließ jedoch offen, ob weitere Zinserhöhungen zur Bekämpfung der Inflation in Betracht gezogen werden könnten. Er betonte, dass die Entscheidungsträger noch nicht beurteilen könnten, ob die Geldpolitik bereits restriktiv genug sei, um die Inflation auf das 2%-Ziel der Fed zu bringen. Die Fed werde weiterhin vorsichtig agieren und ihre Entscheidungen von Sitzung zu Sitzung treffen.

Die Märkte reagierten positiv auf die Entscheidung der Fed, der S&P 500-Index und Staatsanleihen setzten ihre Rallye fort, während der Dollar nachgab. Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinserhöhung in den kommenden Monaten wurde von den Händlern als geringer eingeschätzt.

Die aktuellen Aussagen von Powell und die Entscheidung der Fed könnten verschiedene Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben. Eine vorsichtige Geldpolitik und eine mögliche Zurückhaltung bei weiteren Zinserhöhungen könnten dazu beitragen, die Konjunktur zu stabilisieren und das Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Gleichzeitig besteht jedoch die Gefahr, dass eine zu langsame Anpassung der Geldpolitik zu einer anhaltend hohen Inflation führt.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Konjunkturdaten und die globalen geopolitischen Entwicklungen in den kommenden Monaten entwickeln werden. Die Fed wird weiterhin wichtige Daten analysieren und ihre Entscheidungen entsprechend treffen. Die Finanzmärkte sollten die Fed-Sitzungen im Dezember und Januar im Auge behalten, um Hinweise auf zukünftige geldpolitische Maßnahmen zu erhalten.

Quelle: Gemäß einem Bericht von finanzmarktwelt.de.

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Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

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