Wirtschaft

Die hohe Inflation mindert die Kaufkraft – Folgen für das Einkaufsverhalten

Erst Corona, dann Inflation und unausgegorene Ampel-Pläne: Der deutsche Verbraucher soll nun den konjunkturellen Karren aus dem Dreck ziehen. Das ist eine vage Hoffnung. Der deutsche Verbraucher ist arm dran. Kaum von den Corona-Wirren genesen, versetzte ihm die Europäische Zentralbank einen Inflationsschock. Dann verschreckte ihn der Angriffskrieg von Wladimir Putin. Nicht zuletzt verwirrt die Ampelkoalition mit unausgegorenen und teuren Plänen zum ökologischen Umbau von Heizungen bis zur Gesellschaft.

Dieser schwer gebeutelte Verbraucher soll den konjunkturellen Karren nun aus dem Dreck ziehen. Die vage Hoffnung von Regierung und Ökonomen, dass Deutschland im kommenden Jahr die rezessive Flaute überwindet, gründet überwiegend in der Erwartung einer sich regenden Kauflust, weil die Löhne steigen und die Inflation etwas nachlässt.

Aber kann man es dem Verbraucher verdenken, dass er dem Lockruf der Regierung nicht Folge leisten möchte und lieber Reserven anlegt? Im dritten Quartal hat der Verbraucher seinen Konsum schon wieder gekappt und zur Schrumpfung der Wirtschaft beigetragen. Wer möchte wirklich darauf wetten, dass sich das schnell ändert? So schnell vergisst der gebeutelte Verbraucher die Schocks nicht.

Den Quell-Artikel bei www.faz.net lesen

Zum Artikel

Tim Meisner

Tim Meisner ist ein angesehener Wirtschaftsexperte und Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der deutschen Wirtschaftslandschaft. Durch seine langjährige Tätigkeit in Deutschland hat er ein umfassendes Verständnis für lokale und nationale Wirtschaftsthemen entwickelt. Sein Fachwissen erstreckt sich von Finanzmärkten und Unternehmensstrategien bis hin zu makroökonomischen Trends. Er ist bekannt für seine klaren Analysen und durchdachten Einschätzungen, die regelmäßig in führenden Wirtschaftsmedien zitiert werden.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert