Gemäß einem Bericht von www.boerse.de, hat sich die Stimmung am deutschen Aktienmarkt mit dem Beginn des November spürbar aufgehellt. Die Quartalsberichte großer deutscher Konzerne könnten diese Entwicklung in der neuen Woche weiter untermauern. Dennoch bleibt wenig Hoffnung auf Konjunkturdaten, die vor allem die Industrie- und Einzelhandelstrends in Europa in den Fokus rücken werden. Auch geopolitische Risiken dürften wieder stärkere Beachtung finden.
Nachdem der Dax von Anfang August bis Ende Oktober deutliche Kursverluste verzeichnete, hat in der ersten Novemberwoche eine Erholung eingesetzt, die sich in den kommenden Wochen fortsetzen könnte. Die niedrige Bewertung des deutschen Leitindex könnte den Beginn einer Jahresendrally signalisieren, was die Investoren lockt. Diese Erholungsrally wurde vor allem durch die Entscheidungen von Zentralbanken und die politischen Entwicklungen in Nahost beeinflusst. In der neuen Woche stehen die Quartalszahlen von 17 Dax-Unternehmen an, darunter Bayer, Adidas und Rheinmetall. Diese Zahlen werden erwartet, um den zurückgewonnenen Optimismus der Anleger zu rechtfertigen.
Des Weiteren stehen Konjunkturdaten aus der weltgrößten Volkswirtschaft USA auf der Agenda, während aus Europa vor allem harte Daten im Fokus stehen. Die September-Daten für die Auftragseingänge und Produktion der hiesigen Industrie sowie die Einzelhandelsumsätze für den Euroraum werden publiziert. Es wird erwartet, dass diese Daten die Entwicklung des Dax weiter beeinflussen könnten.
Insgesamt dürfte die kommende Handelswoche nicht einfach werden, da Investoren mit einer hohen Schwankungsfreudigkeit des Gesamtmarkts rechnen müssen. Geopolitische Risiken könnten dabei wieder mehr Raum einnehmen, was den Aufwärtstrend des Dax beeinflussen könnte. Die Entwicklung der Jahresendrally hängt auch von der Kaufbereitschaft der Investoren ab.
In Anbetracht dieser Fakten könnte die positive Stimmung am deutschen Aktienmarkt auch in den kommenden Wochen anhalten und sich in einer möglichen Jahresendrally fortsetzen. Die Quartalszahlen, die Konjunkturdaten sowie weitere geopolitische Entwicklungen werden dabei entscheidend sein. Es bleibt abzuwarten, wie der Markt darauf reagieren wird.
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