Gemäß einem Bericht von amp2.wiwo.de,
Die Stornierungen im Wohnungsbau erreichen ein Rekordhoch. Laut einer neuen Umfrage des Ifo-Instituts sind 22,2 Prozent der Unternehmen betroffen. Dadurch könnte sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt zuspitzen.
Laut der aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts ist die Stornierungswelle im deutschen Wohnungsbau auf einem historischen Höchststand angekommen. Die Unternehmen klagen über gestrichene Projekte, die durch das gestiegene Zinsniveau und teure Baupreise bedingt sind. Fast die Hälfte der Betriebe hat Auftragsmangel und fast jedes zehnte Unternehmen meldet bereits Finanzierungsschwierigkeiten. Der Ausblick für den Wohnungsbau bleibt düster, da die Unternehmen sich auf harte Zeiten einstellen. Auch der Deutsche Mieterbund äußert Sorge über die Entwicklung, da der Einbruch beim Wohnungsbau die Lage auf dem Mietwohnungsmarkt weiter zuspitzen könnte. Es fehlen bereits 700.000 Wohnungen in Deutschland, und die Angebotsmieten steigen kontinuierlich. Der Mieterbund fordert daher eine Offensive für gemeinwohlorientiertes Wohnen sowie ein Sondervermögen in Höhe von 50 Milliarden Euro für den Sozialwohnungsbau.
Die kriselnde Baubranche belastet auch die deutsche Konjunktur und könnte dazu führen, dass Europas größte Volkswirtschaft in eine Rezession abrutscht. Diese Entwicklungen sind besorgniserregend und könnten weitreichende Auswirkungen auf den Wohnungs- und Immobilienmarkt haben. Es ist wichtig, die aktuellen Entwicklungen genau zu beobachten und mögliche Maßnahmen zur Stabilisierung des Wohnungsmarktes zu ergreifen.
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