Die Verbraucherzentrale NRW hat erstmals die „Förderpreise Konsum & Verbraucherwissenschaften“ verliehen. Zwei junge Forscher haben dabei jeweils 2.500 Euro für ihre Dissertationen zu den Themen AGBs und Smart Home erhalten. Allerdings ist das nicht nur eine Würdigung ihrer Arbeit, sondern zeigt auch die Relevanz dieser Themen für Verbraucher und den Markt.
Dissertation zu Smart Home und Verbraucherrecht
Dr. Jonathan Engstler wurde für seine Arbeit „Verbraucher(kauf)verträge über vernetzte Produkte“ ausgezeichnet. Seine Dissertation befasst sich mit den Ansprüchen von Verbrauchern im Falle von nicht mehr verfügbaren Online-Diensten für vernetzte Geräte. Dies betrifft Produkte wie smarte Lautsprecher, vernetzte Waschmaschinen oder Rasenmähroboter. Die Auszeichnung zeigt die wachsende Bedeutung von Smart Home-Produkten und die damit verbundenen Verbraucherrechte.
KI für besseren Verbraucherschutz bei AGBs
Dr. Daniel Braun erhielt den Preis für seine Arbeit zur automatischen Analyse, rechtlichen Bewertung und Zusammenfassung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Seine Dissertation befasst sich mit dem Problem, dass Verbraucher oft AGBs zustimmen, ohne diese zu lesen. Seine Forschung zur Anwendung von KI-Methoden, um unwirksame Klauseln in AGBs zu erkennen, zeigt, wie Technologie den Verbraucherschutz stärken kann.
Preise künftig in drei Kategorien
Das Kompetenzzentrum Verbraucherforschung der Verbraucherzentrale NRW wird jährlich die „Förderpreise Konsum & Verbraucherwissenschaften“ verleihen und auch die Kategorien erweitern. Dadurch wird die Bedeutung von Forschung im Bereich Verbraucherschutz und Konsumwissenschaften weiter unterstrichen.
Gemäß einem Bericht von www.presseportal.de,
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