Wie www.blick.ch berichtet, hat sich das Risiko einer Immobilienblase auf dem Schweizer Eigenheimmarkt im dritten Quartal 2023 erneut verringert. Diese Entwicklung wurde jedoch nicht durch sinkende Preise, sondern vor allem durch steigende Mieten vorangetrieben. Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index sank auf 1,41 Punkte (von 1,43), bleibt aber trotzdem relativ überbewertet im Vergleich zur historischen Entwicklung. Das Preis-Miet-Verhältnis ist gesunken, da die Angebotsmieten um 2,8 Prozent gestiegen, während die Preise für Wohneigentum um 0,7 Prozent gestiegen sind.
Die Bank weist darauf hin, dass der Index seit Mitte 2020 deutlich gestiegen ist und derzeit eine klare Überbewertung des Eigenheimmarkts suggeriert. Besonders in Gebieten wie dem Zürichsee, Teilen von Graubünden, dem St. Galler Rheintal und der Region Lausanne ist der Markt teils stark überhitzt.
Eine wichtige Rolle spielt der UBS Swiss Real Estate Bubble Index, der sich aus sechs kleineren Indizes zusammensetzt, darunter das Preis-Miet-Verhältnis, Konsumentenpreise, Haushaltseinkommen, Hypothekarvolumen im Verhältnis zu den Haushaltseinkommen, Bautätigkeit im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt und die Nachfrage nach Kreditanträgen für Renditeliegenschaften.
Diese Entwicklung ist ein Indikator dafür, dass der Markt weiterhin fragil ist und dass steigende Mieten nicht zwangsläufig zu einer Entschärfung der Situation führen. Es bedarf weiterer Überwachung und Maßnahmen, um die Immobilienblase zu verhindern.
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