Gemäß einem Bericht von www.fr.de,
Die Chefin des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Ramona Pop, hat den geplanten großflächigen Filialabbau bei der Postbank scharf kritisiert. Die Nachricht, gerade jetzt nahezu die Hälfte der Filialen schließen zu wollen, klinge wie „blanker Hohn“ für die Kundinnen und Kunden der Postbank, sagte Pop den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Die geplante Schließung von bis zu 250 der derzeit 550 Postbank-Zweigstellen in den nächsten zwei Jahren wird sich stark auf den Markt und den Verbraucher auswirken. Die betroffenen Kunden müssen verstärkt auf digitale Kanäle umsteigen, was für viele ältere Kundinnen und Kunden eine Herausforderung darstellen kann. Zudem deutet die massive Zunahme von Beschwerden bei der IT-Migration und den anhaltenden Problemen des Online-Bankings auf schwerwiegende Schwächen im Kundenservice hin.
Die kritische Haltung der Verbraucherschützer und die steigende Zahl von Beschwerden könnten das Vertrauen in die Postbank und die Deutsche Bank erheblich beeinträchtigen. Möglicherweise wechseln viele Kunden aufgrund dessen zu anderen Banken, was zu einem Verlust an Marktanteilen führen könnte. Die Deutsche Bank muss nun schnell handeln, um die Probleme bei der Postbank zu beheben und das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen. Sonst drohen langfristige negative Auswirkungen auf den Markt.
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