Gemäß einem Bericht von www.ideas-magazin.de, zeigen die Aktienmärkte regelmäßig im vierten Quartal eines Jahres eine starke saisonale Dynamik. Für das Jahr 2023 wird allerdings erwartet, dass das aktuell restriktive monetäre Umfeld mit hohen Geldmarktrenditen die Aktienmärkte beeinträchtigen wird. Trotzdem sind zunächst keine starken Kursrücksetzer wahrscheinlich, solange die Unternehmensgewinne sich weiterhin robust entwickeln.
Die Experten stufen das Konjunkturumfeld für den europäischen Aktienmarkt derzeit als »negativ« ein. Dies liegt vor allem an der weiterhin schwachen monetären Entwicklung. Die M1-Geldmenge im Euroraum hat sich in den letzten drei Monaten weiter abgeschwächt, und auch das Signal einer inversen Zinsstruktur besteht weiterhin. Die Rendite für 2-jährige deutsche Staatsanleihen liegt derzeit über der Rendite der 10-jährige Bundesanleihe, was als Warnsignal für den Markt interpretiert wird.
Diese Entwicklungen könnten Auswirkungen auf den Aktienmarkt und die Finanzbranche haben. Ein Anstieg der EZB-Leitzinsen um insgesamt 450 Basispunkte wird voraussichtlich die Konjunktur und die Unternehmensgewinne bremsen. Auch geopolitische Risiken, wie der Angriff der Hamas auf Israel, müssen nun in Anlageentscheidungen berücksichtigt werden.
Insgesamt können diese Faktoren zu einer Unsicherheit und Volatilität an den Aktienmärkten führen. Investoren sollten die Entwicklung der monetären Indikatoren sowie geopolitische Risiken genau im Auge behalten, um ihre Anlagestrategien entsprechend anzupassen.
Den Quell-Artikel bei www.ideas-magazin.de lesen