In Kürze
- Berenberg erhöht Kursziel für Shell nach solidem Quartalsbericht.
- Analyst überzeugt von Aktienrückkauf und stabiler Dividende.
- Shell profitiert von starker Stellung im LNG-Markt und Gas-Sparte.
Wie www.wallstreet-online.de berichtet, freut sich Analyst Henry Tarr über den angekündigten Aktienrückkauf in Höhe von 3,5 Milliarden US-Dollar für das vierte Quartal. In Kombination mit der stabil bleibenden Dividende von 0,331 US-Dollar plant das Unternehmen, in diesem Jahr rund 23 Milliarden US-Dollar an die Aktionäre zurückzugeben.
Darüber hinaus lobt Tarr Shells starke Position auf dem globalen Markt für Flüssiggas (LNG), die voraussichtlich in den kommenden Jahren eng bleiben wird. Zukünftiges Wachstum versprechen Projekte in Kanada, Katar und Nigeria, während die Geschäftsbereiche in Brasilien und Namibia langfristige Chancen bieten.
Besonders hervorzuheben ist für Tarr auch die Gas-Sparte von Shell, die als größter Cashflow-Treiber des Unternehmens gilt. Tarr erklärt, dass ölpreisgebundene Laufzeitverträge weiterhin der wichtigste Haupttreiber für die Sparte sind und der Geschäftsbereich in der Lage ist, die Rentabilität in den meisten Marktumgebungen zu optimieren.
Der Analyst glaubt sogar an eine mögliche Neubewertung der Aktie und erhöht sein Kursziel auf 3000 Pence bzw. 35 Euro. Aktuell notiert die Shell-Aktie knapp unter der Marke von 31 Euro. Tarr sieht weiteres Aufwärtspotenzial durch die geplanten Einsparungen bei den Betriebskosten in Höhe von zwei bis drei Milliarden US-Dollar.
Die Erhöhung des Aktienrückkaufs zeigt laut Tarr, dass das Management von Shell sich auf die Stärkung der Bilanz und die Rückführung von Cash an die Aktionäre konzentriert, während gleichzeitig schrittweise mehr in die Energiewende investiert wird. Gemäß Julian Schick von der wallstreetONLINE Zentralredaktion wird die Shell Aktie aktuell mit einem Minus von -1,00 % und einem Kurs von 30,83 EUR gehandelt.
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Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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