Gemäß einem Bericht von www.capital.de, steigen die jährlichen Beiträge für Wohngebäudeversicherungen ab 2024 um 7,5 Prozent. Dies führt zu höheren Kosten für Versicherte, obwohl kein automatisches Sonderkündigungsrecht besteht. Dieser Preisanstieg ergibt sich aus steigenden Handwerkerkosten und Materialkosten, die von Wohngebäudeversicherern in ihre Beitragsberechnungen einfließen. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ist dies der zweithöchste Preisanstieg der letzten zehn Jahre. Die Anpassung des Anpassungsfaktors auf 7,5 Prozent ist notwendig, um dem steigenden Baupreisen und Tariflohnpreisen für das Baugewerbe Rechnung zu tragen, aber dennoch bedeutet dies eine zusätzliche finanzielle Belastung für die Versicherten.
Rechenbeispiele zeigen, dass ein 230 Quadratmeter großes Mehrfamilienhaus in Duisburg jährlich 163 Euro mehr zahlen muss, während ein 120 Quadratmeter großes Einfamilienhaus in Dresden einen Preisanstieg von rund 18 Euro verzeichnet. Trotz der unerwünschten finanziellen Auswirkungen zeigt sich, dass die Beitragsanpassungen notwendig sind, um eine Unterversicherung bei Gebäuden zu verhindern.
Die festgestellten Preisanpassungen bringen eine finanzielle Belastung für die Verbraucher mit sich, was zu einem Anstieg der monatlichen Ausgaben führen kann und letztlich das Haushaltsbudget belastet. Dies könnte auch Auswirkungen auf die Konsumausgaben und das Wachstum des Bau- und Immobiliensektors haben, da die steigenden Kosten eine Hürde für Bau- und Renovierungsprojekte darstellen.
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