Gemäß einem Bericht von stock3.com, präsentiert die Varta AG ihren vorläufigen Quartalsbericht für das dritte Quartal und vermeldet das bislang stärkste Quartal des Jahres. Besonders erfreulich ist die Aussicht darauf, dass aller Wahrscheinlichkeit nach Apple wieder auf der Kundenliste steht. Trotzdem bleibt Varta weiterhin tief in der Verlustzone, mit einem Konzernergebnis von -115,8 Mio. EUR nach neun Monaten. Dennoch scheint die Jahresprognose von einem bereinigten EBITDA zwischen 40 und 60 Mio. EUR gut erreichbar zu sein. Das Segment Lithium-Ion CoinPower bleibt weiterhin sehr herausfordernd, während das Segment Consumer Batteries stabil wächst und das Segment Energy Storage sogar ein beeindruckendes Wachstum verzeichnet. Trotzdem bleibt der freie Cashflow von Varta tief im roten Bereich und bilanziell würden weitere Eigenkapitalspritzen helfen. Die Nettoverschuldung liegt bei rund 600 Mio. EUR und der Zinsaufwand steigt weiter an. Die Prognosen für das Jahr 2022 und 2023 zeigen ein steigendes Umsatzwachstum, jedoch bleibt das Unternehmen vorerst noch in der Verlustzone.
Die vorläufigen Zahlen von Varta zeigen eine Mischung aus positiven und negativen Entwicklungen. Während das Unternehmen einige Segmente hat, die positiv wachsen, bleiben andere Segmente weiterhin herausfordernd. Die hohe Verschuldung und der negative freie Cashflow sind ebenfalls bedenkliche Punkte. Sollte Varta jedoch seine Prognose erreichen, könnte dies das Vertrauen der Investoren stärken. Es bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen in naher Zukunft mit diesen Herausforderungen umgeht und ob es in der Lage sein wird, wieder in die Gewinnzone zurückzukehren.
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