Gemäß einem Bericht von www.verlagshaus-jaumann.de, brachte die Birkenstock-Aktienplatzierung knapp 1,5 Milliarden Dollar (rund 1,4 Mrd Euro) ein. Etwa zwei Drittel davon gehen an den Haupteigentümer L Catterton, der mit dem Luxuskonzern LVMH und dessen milliardenschwerem Chef Bernard Arnault verbandelt ist. Birkenstock beabsichtigt, seinen Anteil am Erlös des Börsengangs zum Schuldenabbau zu nutzen, während L Catterton auch nach dem Börsengang die Kontrolle behält.
Die Ursprünge von Birkenstock reichen bis ins Jahr 1774 zurück, und das Unternehmen bezeichnet sich selbst als „Erfinder des Fußbetts“. Trotz des früheren Ökolatschen-Images haben sich die Sandalen zu einem Mode-Accessoire entwickelt, auch durch Kooperationen mit Edel-Marken wie Dior und Manolo Blahnik. Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres steigerte Birkenstock den Umsatz um 18,7 Prozent auf rund 644,2 Millionen Euro. Der Gewinn betrug 40,2 Millionen Euro, im Vergleich zu 73,5 Millionen Euro im Vorjahr. Der Rückgang wird vor allem auf ungünstige Wechselkurse zurückgeführt, während das vergangene Geschäftsjahr mit 1,24 Milliarden Euro Umsatz und 187 Millionen Euro Gewinn abgeschlossen wurde.
Angesichts des erfolgreichen Börsendebüts von Birkenstock und der geplanten Nutzung des Erlöses zum Schuldenabbau könnte dies zu einer Stärkung der finanziellen Situation des Unternehmens führen. Die Kontinuität der Markenentwicklung und die Partnerschaften mit Luxusmarken könnten weiterhin positive Auswirkungen auf den Umsatz haben. Die Kontrolle von L Catterton nach dem Börsengang könnte zudem dazu beitragen, die langfristige strategische Ausrichtung von Birkenstock zu gewährleisten. Insgesamt deutet dies auf eine solide Positionierung des Unternehmens im Markt und in der Finanzbranche hin.
Den Quell-Artikel bei www.verlagshaus-jaumann.de lesen