Gemäß einem Bericht von lokalklick.eu,
Die Verbraucherzentrale in Krefeld verzeichnete im Jahr 2022 aufgrund der turbulente Energiemarkt und Teuerungen in nahezu allen Lebensbereichen eine signifikante Zunahme von Anfragen. Insgesamt wandten sich 4.234 Menschen an die Beratungsstelle, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die gestiegenen Energiepreise und erhöhte Inflation infolge des russischen Angriffskrieges haben viele Haushalte belastet und verunsichert.
Die Verbraucherzentrale unterstützte die Betroffenen mit relevanten Informationen, rechtlicher Beratung und digitalen Angeboten. Dabei wurden vermehrt Anfragen zu Themen wie Energierecht, Energiesparen, Zahlungsproblemen, untergeschobenen Verträgen, Fakeshops im Internet und Inkassoschreiben bearbeitet. Insbesondere die Energiepreiskrise führte zu massenhaften Preiserhöhungen, Gasmangellagen und Lieferstopps, was eine massive Belastung für Verbraucher:innen darstellte.
Zusätzlich zu den Finanzthemen wurden vermehrt Anfragen zu Umweltschutz im Alltag, wie die Vermeidung von Plastikmüll und nachhaltiger Kleidung, gestellt. Die gestörten Lieferketten führten zu Wartezeiten auf bestellte Waren, was vermehrt betrügerische Internetanbieter auf den Plan rief. Inkassoforderungen und Probleme im Reiserecht waren ebenfalls häufige Anliegen der Ratsuchenden.
Die Verbraucherzentrale spielte eine entscheidende Rolle in der Aufklärung, Beratung und dem Schutz der Verbraucher:innen in einer herausfordernden Krisenzeit. Die digitale Ausweitung der Beratungsangebote und die Bereitstellung von nützlichen Werkzeugen wie dem Fakeshop-Finder waren dabei von großer Bedeutung. Insgesamt zeigt sich, dass die Energiepreiskrise und die damit verbundenen Turbulenzen erhebliche Auswirkungen auf den Markt und die Verbraucher hatten.
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