Gemäß einem Bericht von www.fr.de, hat Japan einen Tourismusboom erlebt, der jedoch zu einem Problem des Übertourismus geführt hat. Die Regierung plant nun, den Massentourismus durch Luxustourismus zu ergänzen, um das Problem zu lösen.
Der Tourismussektor in Japan erlebt einen starken Anstieg, und die Zahl der ausländischen Reisenden hat bereits das vorpandemische Niveau fast vollständig erreicht. Dies hat jedoch zu Problemen des Übertourismus geführt, mit langen Warteschlangen vor Geschäften, überfüllten Bussen und Bahnhöfen und Verstößen gegen örtliche Regeln. Die Regierung plant daher, den Massentourismus durch Luxustourismus zu ergänzen, um das Problem des Übertourismus zu lösen.
Die Einführung von Luxustourismus für „High-value-Klienten“, die bereit sind, pro Japanbesuch mindestens eine Million Yen auszugeben, soll nach Angaben der Tourismusorganisation dabei helfen, das Image der Stadt zu verbessern und die Einnahmen durch den Tourismus zu steigern. Die Regierung hat bereits Maßnahmen ergriffen, um den Luxustourismus zu fördern, darunter die Lockerung der Regeln für das Landen von Privatjets und das Anlegen von Yachten.
Die Einführung von Dienstleistungen wie einer App für den Inlandstransport per Helikopter und spezialisierte Unternehmungen für Yachten in japanischen Häfen zeigt, dass Japan gezielt auf reiche Reisende abzielt. Zudem plant die Regierung die Einführung von Casinos im Land, allerdings mit dem Fokus auf einen gehobenen Standort für Glücksspiel, um möglichst viel Geld von den Besuchern einzunehmen.
Diese Maßnahmen könnten langfristig dazu beitragen, das Problem des Übertourismus zu entschärfen, indem sie den Fokus auf weniger, aber zahlungskräftigere Besucher legen und somit die negativen Auswirkungen des Massentourismus reduzieren. In Zukunft ist jedoch eine sorgfältige Abwägung zwischen der Förderung des Luxustourismus und der Erhaltung der kulturellen und natürlichen Ressourcen des Landes erforderlich, um nachhaltiges Wachstum im Tourismussektor zu gewährleisten.
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