Gemäß einem Bericht von erkrath.jetzt, bleibt Gold und Bitcoin trotz aktueller Kurssteigerungen ein riskantes Geschäft, wie Ralf Scherfling, Finanzexperte der Verbraucherzentrale NRW, warnt. Der Wert einer Feinunze Gold liegt derzeit bei fast 2.000 US-Dollar und damit nur knapp unter dem Allzeithoch vom Sommer 2020. Die Kryptowährung Bitcoin stieg Anfang November auf über 33.000 Dollar – eine neues Jahreshoch. Der Kursverlauf beider Anlagemöglichkeiten gleicht jedoch einer Achterbahnfahrt, was auf die spekulative Natur der Investments hinweist.
Gold als Geldanlage wird oft als krisensicher bezeichnet, da es seinen Wert nie vollständig verliere. Trotzdem ist dies keine sichere Anlageform, da der Wert allein von der Kurssteigerung und möglichen Währungsgewinnen abhänge. Die Entwicklung des Goldkurses hänge von vielen Faktoren ab, einschließlich der Zinsentwicklung. Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt, Gold nur als Beimischung in Höhe von fünf bis maximal zehn Prozent des Vermögens zu halten. Beim Verkauf von Goldschmuck, Münzen, oder Zahnkronen sei es wichtig, Vergleichsangebote einzuholen und den Goldanteil sowie das Gewicht der Stücke zu kennen, um einen angemessenen Preis zu erzielen.
Bitcoin weist in den letzten zehn Jahren extreme Schwankungen auf, was es zu einem Spekulationsobjekt mit hohem Verlustrisiko macht. Die Kryptowährung ist außerdem fast nirgendwo gesetzliches Zahlungsmittel und wird von keiner Zentralbank, Regierung oder Aufsichtsbehörde kontrolliert. Die Verbraucherzentrale NRW empfiehlt, Bitcoin nur als Beimischung von maximal fünf Prozent des Vermögens zu halten und nur mit Geld zu kaufen, auf das man im Zweifel verzichten kann.
Diese Warnungen sollten Investoren und Anleger im Blick behalten, da sowohl Gold als auch Bitcoin starke kurzfristige Kurssteigerungen aufweisen. Es ist wichtig, die Risiken und die passende Menge dieser Anlagen entsprechend zu bewerten, um finanzielle Verluste zu vermeiden.
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