Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de, sorgen die Hoffnungen auf ein Ende der Zinserhöhungen in den USA für steigende Aktienmärkte sowohl in Europa als auch in den USA. Die Marktzinsen könnten ihren Höhepunkt erreicht haben, nachdem die Kerninflationsrate in den USA im Oktober auf 0,2 Prozent gefallen ist. Auch die Erzeugerpreise stiegen überraschend moderat und signalisierten weniger Inflationsdruck. Zusätzlich sorgte die verhinderte Gefahr eines Regierungsstillstands in den USA für Erleichterung an den Börsen.
Der DAX erreichte mit einem Plus von 0,86 Prozent den höchsten Stand seit zwei Monaten, wobei auch ein wichtiges technisches Kaufsignal erreicht wurde. Positive Konjunkturdaten aus China und die Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA verstärken die positive Stimmung an den Märkten. Die europäische Gemeinschaftswährung konnte ihre Kursgewinne verteidigen und der Ölpreis fiel im Tagesverlauf deutlich.
Die Aktie von Siemens Energy stieg mit einem Kursplus von über neun Prozent, obwohl der Konzern einen Rekordverlust von 4,6 Milliarden Euro bekanntgeben musste. Die Infineon-Aktie war ebenfalls stark gefragt, da der Chiphersteller Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn erzielte. Im Gegensatz dazu geriet die HelloFresh-Aktie unter Druck, nachdem das Unternehmen seine Jahresziele aufgrund unerwarteter Probleme in den USA senken musste.
Weiterhin beeinflusst die Aussicht auf Wasserstoff als zentrale Rolle in der deutschen Energieversorgung die Aktien von Nucera positiv, während der Immobilienkonzern Grand City Properties von einer starken Nachfrage nach Wohnraum profitierte.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die positive Stimmung an den Aktienmärkten durch die Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA, positive Konjunkturdaten aus China und die Aussicht auf Wasserstoff als Zukunftstechnologie getragen wird. Dies hat positive Auswirkungen auf Aktien, während der Ölpreis im Tagesverlauf nachgab. Die Entwicklung der Aktien einzelner Unternehmen wie Siemens Energy, Infineon und HelloFresh zeigt sowohl positive als auch negative Entwicklungen auf.
Den Quell-Artikel bei www.tagesschau.de lesen