Gemäß einem Bericht von www.rnd.de,
Die CDU-Politikerin Julia Klöckner spricht sich für eine Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik Deutschlands mit China aus. Sie betont, dass Deutschland und China nicht nur Wirtschaftspartner, sondern auch Wettbewerber und Rivalen mit unterschiedlichen politischen Systemen sind. Klöckner fordert einen besseren Schutz der europäischen Infrastruktur, eine einheitliche Investitionskontrolle und eine gemeinsame Ausschlussliste für nicht mögliche Investitionen. Sie warnt davor, dass Sparzwänge und Haushaltskonsolidierungen in Europa nicht zu einem Ausverkauf kritischer Infrastruktur zum Vorteil Chinas führen dürfen. Außerdem plädiert sie für eine Unvereinbarkeit zwischen EU-Mitgliedschaft und Mitgliedschaft in der chinesischen „Seidenstraße“.
Die Bundesregierung bereitet derzeit eine neue deutsche China-Strategie vor, um die Abhängigkeit von China zu verringern und Lieferwege breiter aufzustellen. Wirtschaftsminister Robert Habeck hat bereits deutlich gemacht, dass die Abhängigkeit von China reduziert werden soll. Dies steht im Zusammenhang mit der Übernahme einer Beteiligung von 24,9 Prozent an einem Terminal im Hamburger Hafen durch den chinesischen Konzern Cosco.
Als Finanzexperte sehe ich, dass Klöckners Forderung nach einer Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik mit China und der Reduzierung der Abhängigkeit von China bedeutende Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche haben könnte. Neue Investitionskontrollen und Ausschlusslisten könnten zu veränderten Investitionsstrategien und damit verbundenen Risiken für Unternehmen führen. Die breitere Aufstellung von Lieferwegen und die Reduzierung der Abhängigkeit von China könnten dazu beitragen, die Risiken in der Lieferkette zu streuen und die Resilienz der Wirtschaft zu stärken. Die geplante neue deutsche China-Strategie könnte auch zu einer Neuausrichtung von Investitionen und Handelsbeziehungen führen, was sich auf die Finanzmärkte auswirken könnte.
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