Gemäß einem Bericht von www.merkur.de ist die Modernisierung von Bestandsgebäuden eine immer wichtigere Alternative zum Neubau. Ein Beispiel dafür ist die Familie Kohlmeier aus Buch am Buchrain. Sie renovierten ein Haus aus den 1970er Jahren von Grund auf und gewannen damit den zweiten Hauptpreis des Bauherren-Wettbewerbs „Das Goldene Haus“. Die Sanierung des alten Hauses wurde als besonders gelungen ausgezeichnet, was zeigt, dass die Nachfrage nach solchen Immobilien zunimmt.
Die Familie Kohlmeier kaufte das Anwesen im Jahr 2019 und begann im Oktober desselben Jahres mit den Planungen für den Umbau. Dabei haben sie mit Unterstützung der Familie 3000 Arbeitsstunden in Eigenleistung geleistet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – das Haus erstrahlt heute in neuem Glanz und verfügt über eine Holzfaserdämmung und eine Fassade aus europäischem Lärchenholz.
Mit einem umbauten Wohnraum von 185 Quadratmetern und einer offenen Gestaltung erinnert das Haus nun an einen Neubau. Durch den Einbau neuer, raumhoher Fenster ist der Innenraum lichtdurchflutet und modern gestaltet. Zudem wurden verschiedene nachhaltige Technologien wie eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und eine Wärmepumpe eingebaut, die das Haus zukunftsfähig machen.
Die Familie investierte insgesamt 300.000 Euro in den Umbau und erhielt dafür 100.000 Euro Zuschuss für die energetische Sanierung, was auf eine Förderung und Unterstützung seitens der Regierung und anderer Institutionen hinweist. Die Verwendung nachhaltiger Materialien und die Möglichkeit, das Haus in zwei Wohneinheiten zu teilen, trugen ebenfalls zur Auszeichnung beim Bauherren-Wettbewerb bei.
Die Kohlmeiers stellen damit ein gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Sanierung von Bestandsimmobilien dar. Diese Vorbildfunktion wurde von der Jury des Wettbewerbs besonders wertgeschätzt. Somit inspirieren sie andere, Bestandsimmobilien zu erhalten und zu modernisieren. Insgesamt zeigt dieser Fall, dass die Nachfrage nach renovierten Altbauten zunimmt, da sie sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile bieten.
Den Quell-Artikel bei www.merkur.de lesen