Gemäß einem Bericht von www.csoonline.com ist die Cyberversicherung aufgrund gestiegener Cyber-Gefahren immer beliebter geworden. Trotzdem gibt es Gründe, warum einige Unternehmen den Abschluss oder die Erneuerung einer Police vermeiden sollten. Die steigenden Kosten, strengeren Anforderungen, Deckungsbeschränkungen und die allgemeine Komplexität der Verträge sind nur einige davon.
Die steigenden Prämien aufgrund zunehmender Ransomware-Angriffe führen zu massiven Erhöhungen, die von Risikoausschüssen in Frage gestellt werden. Gleichzeitig sind die meisten Versicherer nicht mehr bereit, alle potenziellen Verluste durch Ransomware oder staatlich unterstützte Cyberangriffe abzudecken. Dies könnte dazu führen, dass Unternehmen den Wert einer Cyberversicherungspolice für ihr Unternehmen neu bewerten.
Ransomware-Angriffe werden immer raffinierter und können weitreichende Schäden verursachen. Versicherer haben jedoch Schwierigkeiten das tatsächliche Risiko von Ransomware zu quantifizieren, was zu Ausschlüssen und mangelnder Deckung führen kann. Zusätzlich schließen Versicherer in Zukunft auch Deckungen für staatlich unterstützte Cyberangriffe aus, was die Attraktivität von Cyberversicherungen weiter verringert.
Einige Unternehmen bevorzugen möglicherweise auch andere Methoden zum Schutz vor Cyber-Risiken, wie die Bildung von Pools von Geldern für den Fall von Großereignissen. Andere Unternehmen wiederum investieren in eine Cyberversicherungspolice, ohne eine detaillierte Bewertung ihrer Sicherheitslage durch professionelle Anbieter von Cybersicherheitsdienstleistungen vorzunehmen.
Die Entwicklungen auf dem Markt und die strengeren Bedingungen der Versicherungsverträge können dazu führen, dass Unternehmen die Tragfähigkeit von Cyberversicherungen für sich neu bewerten und alternative Methoden zum Schutz vor Cyber-Risiken in Betracht ziehen. Dies könnte langfristige Auswirkungen auf die Cyberversicherungsbranche und den Weltmarkt haben.
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