Gemäß einem Bericht von e-fundresearch.com, zeigt Evan Brown, Leiter Multi-Asset Strategy bei UBS Asset Management, auf, dass die aktuellen Marktbedingungen im dritten Quartal von einem starken Anstieg der Zinsen und einem Ölpreisanstieg geprägt waren. Dies führte zu einem Druck auf die Aktienmärkte, während die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen auf das Niveau von 2007 stieg. Trotzdem deutet robuste Wirtschaftsdaten darauf hin, dass eine unmittelbare Rezession unwahrscheinlich ist. Laut Beate Meyer, Head of Wholesale Central Europe bei UBS Asset Management, bleibt die Einschätzung eines Soft-Landings-Szenarios bestehen, und sie betont die positiven Konjunkturaussichten, die aufgrund des Zinsumfelds nicht angemessen berücksichtigt werden.
Der Ausblick für das vierte Quartal zeigt, dass die Inflation zurückgekehrt ist und die US-Wirtschaft gedämpfte Erwartungen übertreffen könnte. Während sich die US-Konjunktur leicht abkühlt, deutet die Stabilisierung in anderen wichtigen Regionen darauf hin, dass die kurzfristigen US-Aussichten etwas abgefedert werden könnten.
Angesichts dieser Entwicklungen bevorzugt UBS Asset Management eine neutrale Positionierung bei Staats- und Unternehmensanleihen, während sie weiterhin bei Aktien übergewichtet bleiben. Sie erwarten, dass sich die Anleiherenditen im vierten Quartal abschwächen und zu einer Entspannung bei Aktien führen werden.
Der Bericht zeigt, dass die aktuellen Marktbedingungen die Finanzbranche vor Herausforderungen stellen. Die steigenden Zinsen und der Ölpreisanstieg führen zu einer verstärkten Risikoaversion bei Anlegern. Die Einschätzung einer möglichen wirtschaftlichen Abkühlung in den USA bietet Chancen für selektive Investitionen, während in anderen Regionen eine Stabilisierung zu erwarten ist. Die Auswirkungen auf die Finanzbranche könnten in einer verstärkten Volatilität der Märkte und einer selektiveren Vorgehensweise bei Investitionen liegen.
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