Gemäß einem Bericht von www.tagesschau.de, hat die EU-Kommission eine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat um weitere zehn Jahre angekündigt. Dies erfolgte, nachdem sich die EU-Länder nicht auf eine gemeinsame Position einigen konnten. Die Entscheidung, Glyphosat bis 2033 zu erlauben, wird jedoch mit neuen Auflagen und Einschränkungen verbunden sein, darunter die Einhaltung von mindestens fünf Meter breiten Pufferstreifen durch Landwirte und die Möglichkeit für die Mitgliedsstaaten, die Menge und Häufigkeit des Einsatzes des Mittels zu beschränken.
Bundesagrarminister Cem Özdemir bedauerte die Entscheidung und wies darauf hin, dass Deutschland sich bei der Abstimmung erneut enthalten habe. Andere EU-Länder wie Frankreich, die Niederlande, Österreich, Luxemburg und Kroatien haben gegen die erneute Zulassung des Unkrautvernichters gestimmt.
Glyphosat ist ein umstrittener Wirkstoff, bei dem Streit darüber herrscht, ob er krebserregend sein könnte und welche Gefahren er für die Umwelt mit sich bringt. Der Umweltschutz ist ein weiterer Punkt, der zu Diskussionen führt. Trotz der Verlängerung der Zulassung von Glyphosat sind die Auswirkungen auf den Markt und die Finanzbranche nicht abschließend zu bewerten. Da jedoch die Landwirtschaft stark von Glyphosat abhängig ist, könnten neue Auflagen den Einsatz des Mittels erschweren und zu angepassten Geschäftsmodellen führen. Ein weiteres Risiko für den Finanzmarkt besteht in den laufenden Klagen gegen den Hersteller Bayer in den USA, die den Konzern vor finanzielle Herausforderungen stellen könnten.
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