Gemäß einem Bericht von www.nordbayern.de warnen Experten vor den rechtlichen und finanziellen Risiken des Online-Shoppings auf der chinesischen Plattform Temu. Trotz vermeintlicher Schnäppchen und niedriger Versandkosten können deutsche Verbraucher unerwartet hohe Steuern und Zollgebühren, sowie gefälschte oder nicht den EU-Standards entsprechende Produkte erhalten. Dies kann zu rechtlichen und finanziellen Folgen führen, wie etwa Zollnachzahlungen, Schadensersatzpflicht bei Produktschäden oder sogar strafrechtliche Konsequenzen. Selbst bei kleinen Bestellungen besteht die Gefahr, als Gewerbe behandelt zu werden, was zu weiteren rechtlichen Konsequenzen führen kann.
Temu umgeht die Einfuhrumsatzsteuer und Verbrauchssteuern über einen Registrierungstrick im Ausland. Bei einem Einkauf von über 150 Euro fallen jedoch Zollgebühren an. Um dies zu umgehen, teilt Temu Bestellungen in kleinere Teilbestellungen auf, was jedoch zu Zollnachzahlungen führen kann. Darüber hinaus fehlen bei vielen Elektronikgeräten das EU-verpflichtende CE-Kennzeichen, was im Schadensfall zu Schadensersatzpflicht führen kann. Es wurden auch Produkte mit illegalen und urheberrechtsverletzenden Inhalten sowie gefälschten Produkten entdeckt, die der Zoll stichprobenartig prüft und gegebenenfalls vernichtet.
Vor diesem Hintergrund sollten Verbraucher beim Billig-Onlineshopping auf Temu vorsichtig sein, insbesondere bei Großbestellungen, um rechtliche und finanzielle Risiken zu vermeiden. Zusätzlich sollte die Datensicherheit und Nachhaltigkeit in Betracht gezogen werden.
Den Quell-Artikel bei www.nordbayern.de lesen