Gemäß einem Bericht von www.abendzeitung-muenchen.de, zeigt die Herbstanalyse des städtischen Gutachterausschusses, dass der Immobilienverkauf in München stagniert. Der Gesamtumsatz von Immobiliengeschäften ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 43 Prozent gesunken. Ebenso ist ein Rückgang von 23 Prozent bei der Anzahl der Kaufverträge zu verzeichnen. Die Zahl der Kaufverträge von Immobilienverkäufen wird voraussichtlich von 12.000 auf 9.000 bis 10.000 sinken. Die Bauprojekte bei Einfamilien-, Mehrfamilien-, Reihen- und Doppelhäusern sind drastisch zurückgegangen. Auch das Gesamtvolumen aller gebauten Wohnanlagen hat sich um 35 Prozent verringert. Einzige Konstante ist der Quadratmeterpreis für Erstbezug von Neubauwohnungen, der stabil bleibt. Die Preise für Wiederverkauf von Eigentumswohnungen sind hingegen im Jahresvergleich gesunken.
Die Immobilienpreise sind stabil, aber die Verkaufszahlen sinken drastisch. Dies könnte aufgrund der sich verschlechternden Wirtschaftslage zurückzuführen sein. Wenn die Zinsen steigen und die Baukosten weiter steigen, könnte dies zu einem weiteren Rückgang des Immobilienmarktes führen. Es ist wichtig, dass vor allem die Zinsen stabil bleiben, um wieder für Planungssicherheit zu sorgen.
Der Trend auf dem Baulandmarkt für individuellen Wohnungsbau zeigt, dass immer weniger angeboten wird. Folglich findet auch hier weniger Handel statt. Auch der Geldumsatz in dieser Kategorie ist deutlich gesunken. Dies deutet auf eine Verknappung von verfügbarem Bauland hin, was die Preise weiter steigen lassen könnte. Die niedrige Zahl angebotener Flächen führt zu einzelnen Großverkäufen, die für enorme Ausschläge im Umsatz sorgen. So war es auch beim Verkauf des Gewerbe-Areals an Apple, der den Umsatz sprunghaft verfünffachte.
Die Stagnation und der Rückgang des Immobilienmarkts in München werden sich auf die künftigen Preise und das Angebot auswirken. Es ist wichtig, die wirtschaftlichen Bedingungen zu stabilisieren, um das Vertrauen der Investoren und Käufer in den Markt wiederherzustellen.
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