Gemäß einem Bericht von www.nzz.ch stellt die deutsche Tochter der Signa Prime, Signa Real Estate Management Germany, einen Konkursantrag, was den Zerfall des Immobilienimperiums von René Benko einleitet. Dies hat Investoren nervös gemacht, da es sich um den wertvollsten Teil der Gruppe handelt, mit Liegenschaften im Wert von rund 17 Milliarden Euro. Die Edelsparte, zu der unter anderem das KaDeWe und der Elbtower gehören, benötigt in diesem Jahr rund 500 Millionen Euro frisches Kapital, um ihren Verpflichtungen nachzukommen.
Die Auswirkungen auf den Immobilienmarkt und die Finanzbranche könnten erheblich sein. Ein Konkurs der Signa Prime könnte zu Preisanpassungen auf dem Immobilienmarkt führen und das Vertrauen der Investoren in René Benkos Imperium erschüttern.
Im Gegensatz dazu konnte der Mobilfunkanbieter Salt im dritten Quartal 2023 den Betriebsgewinn und Umsatz steigern. Mit einem Zuwachs von 92’200 Abos und einem Anstieg von 27 Prozent bei den Firmenkunden hat Salt eine starke Performance gezeigt, die das Vertrauen der Anleger stärken wird.
Die Streiks bei Amazon anlässlich des Black Friday könnten zu Lieferengpässen führen, was sich wiederum negativ auf den Umsatz des Onlinehändlers auswirken könnte. Gleichzeitig zeigen die neusten Daten der Statistik der Unternehmensgruppen, dass ausländisch kontrollierte Unternehmensgruppen deutlich mehr Umsatz erwirtschaften, während inländische Unternehmensgruppen mehr Arbeitnehmende beschäftigen.
Darüber hinaus hat der deutsche Pharmakonzern Boehringer Ingelheim die Schweizer Biotechfirma T3 Pharmaceuticals erworben, während ThyssenKrupp im vergangenen Geschäftsjahr aufgrund von Abschreibungen im Stahlgeschäft hohe Verluste verbuchen musste. In positiven Nachrichten konnte der Videokonferenz-Dienst Zoom die Markterwartungen übertreffen, was seine starke Marktposition unterstreicht.
Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Entwicklungen bei Signa Prime und ThyssenKrupp auf den Markt und die Finanzbranche auswirken werden.
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